Wünsche und Wirklichkeit auf dem Podium

Etwa 120 Zuhörer waren in die Adolf-Spieß-Halle gekommen. Fotos: Luisa Stock

Kontroverse Diskussionen der Landratskandidatin und Landratskandidaten bei der Podiumsdiskussion unserer Zeitung. Streitpunkt unter anderem: Die Zukunft der Krankenhäuser.

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VOGELSBERGKREIS. Sie alle eint das Ziel, Landrat oder Landrätin des Vogelsbergkreises zu werden. Sie alle unterscheidet ihre politische Vorstellung, wie das Amt sinnvollerweise auszuüben ist. Der parteilose Bernhard Becker, die Linke Sabine Leidig, der Christdemokrat Dr. Jens Mischak, der Grüne Dr. Udo Ornik und der Liberale Jürgen Laurinat stellen sich am 8. Oktober zur Wahl für die Nachfolge von Landrat Manfred Görig (SPD). Vogelsberger Bürgerinnen und Bürger hatten am Donnerstagabend in der Adolf-Spieß-Halle in Lauterbach oder von zu Hause über einen Live-Stream von VB-TV die Möglichkeit, die Kandidatin und die Kandidaten besser kennenzulernen. Der Lauterbacher Anzeiger hatte gemeinsam mit der Oberhessischen Zeitung zur Podiumsdiskussion geladen. Rund 120 Menschen vor Ort und rund 200 Menschen an den Bildschirmen zu Hause verfolgten die von LA-Redaktionsleiterin Claudia Kempf und OZ-Redakteur Christian Dickel moderierte Polit-Runde. Kontrovers diskutiert wurden vor allem die Aufnahme und Integration von Geflüchteten, die Zukunft der Vogelsberger Krankenhäuser sowie der Nahverkehr im ländlichen Raum.

Obwohl sie gar nicht aus dem Vogelsbergkreis kommt, hat die 62 Jahre alte Sabine Leidig zuletzt vielleicht die meisten Erfahrungen aller Kandidaten im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs im Vogelsbergkreis gesammelt. Sie reist per se nur mit Bus, Bahn und Fahrrad und war so nach den veranschlagten zwei Stunden gezwungen, sich vom Podium zu verabschieden, um die letzte Zugverbindung in ihre Heimatstadt Kassel noch zu erwischen. Für sie gebe es im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs im Vogelsberg zwei konkrete Projekte, die das Land umsetzen müsse: „Wir brauchen eine Elektrifizierung der Vogelsbergbahn. Es ist absurd, dass das noch nicht geschehen ist. Und wir müssen die Ohmtalbahn wieder reaktivieren“, sagte die Linken-Kandidatin. Der Ausbau des Personennahverkehrs sei essenziell, er sei notwendig, um soziale Teilhabe zu gewährleisten. Das Neun-Euro-Ticket habe das unter Beweis gestellt.

Jens Mischak sieht im Neun-Euro-Ticket, mittlerweile das 49-Euro-Ticket, für den Vogelsberg hingegen ein Problem: „Das Ticket ist bei uns mangels Angebot weniger wert als in Ballungsräumen und führt beim Verkehrsverbund für Einnahmeausfälle. Das bedeutet für uns im ländlichen Raum in Zukunft eher einen ÖPNV-Abbau.“ Der 44 Jahre alte Christdemokrat ist seit 2016 Erster Kreisbeigeordneter und weist in dem Zusammenhang auf die finanziellen Mittel hin: „Wenn wir über Angebotsausbau reden, müssen wir über Geld reden. Wir zahlen heute bereits 7,5 Millionen Euro, nächstes Jahr wohl knapp neun Millionen Euro im Kreis für den ÖPNV, so wie er heute ist. Das legt der Landkreis drauf.“ Alles Zusätzliche sei ohne Geld von Land und Bund kaum machbar. Die Elektrifizierung der Vogelsbergbahn befürworte er, dafür sei bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden.

Udo Ornik von den Grünen sieht einen weiteren Grund, weshalb das Angebot des ÖPNV in Zukunft aus seiner Sicht deutlich ausgebaut werden muss. „Die Städte lösen sich vom Auto. Das beobachtet man in Gießen, Fulda und in größeren Städten. Das hat bei uns auf dem Land enorme Auswirkungen.“ Der ländliche Raum werde in diese Entwicklung hineingezwungen, weil es in Zukunft immer schwieriger werde, mit dem Auto in die Städte zu kommen oder dort Parkplätze zu finden. „Wir müssen den ÖPNV daher ausbauen, die Vogelsbergbahn muss beschleunigt werden, sie muss direkt nach Frankfurt fahren, diese Pläne liegen in irgendwelchen Schubladen“, so der 64-Jährige. Der Vogelsberg müsse seine Interessen stärker nach außen vertreten.

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Der 74 Jahre alte Bernhard Becker, „begeisterter Lastenradfahrer“, möchte das Thema Verkehr gesamtheitlich betrachten. Die Schweiz sei ein Vorbild. Der Ist-Zustand hierzulande sei eine Katastrophe, Radwege müssten dringend ausgebaut und gewartet werden, Sammeltaxis seien ein Anfang, doch müsse auch Carsharing weiter ausgebaut werden. Im 49-Euro-Ticket sieht er für den ländlichen Raum keinen Gewinn. „Was nutzt es, wenn man nichts fahren kann?“, fragt der parteilose Kandidat. Man finanziere die günstigen Fahrten in Ballungsräumen. „Wir zahlen 17 Euro nach Frankfurt, 5,80 Euro von Alsfeld nach Lauterbach für die einfache Strecke. Das geht nicht.“

Der FDP-Kandidat Jürgen Laurinat hielt es ebenfalls für notwendig, in der nächsten Zeit den ÖPNV auszubessern. Junge wie auch alte Menschen kämen nicht immer von A nach B. Er kenne Wünsche von Vogelsbergern, an welchen Stellen es bessere Verbindungen geben solle. „Unser Netz weist viele Lücken auf, wobei städtisch versucht wird, das mit Stadtbussen zu füllen.“ Das Problem ist, dass es mangels Bedarf nicht umgesetzt wird.

Aufnahme und Integration

Bei der Zuweisung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine oder anderen Herkunftsländern hat es im Vogelsbergkreis immer wieder Spannungen gegeben – unter anderem in Homberg, Ulrichstein oder jetzt Rixfeld. Wie würde die zukünftige Landrätin oder der zukünftige Landrat mit dem Thema umgehen? Jens Mischak machte zunächst auf die derzeit „relativ ungehinderte Einreise in das Land“ aufmerksam. Es sei schwierig, Menschen, die aus Hilfe und Not in das Land kommen, in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Welche Qualifikationen gibt es? Welchen Bedarf gibt es? Wie bringt man sprachliches und fachliches Niveau zusammen? Bei diesen Fragen müsse man in Zukunft bessere Antworten finden. Dann könne man profitieren. „Wir verlieren derzeit viel Kraft darin, die Menschen irgendwie unterzubringen, Zeit für die anderen Fragen haben wir kaum.“

„Wir müssen als Kreis auf diejenigen zugehen, die wir für geeignet halten und sie überreden, hierzubleiben“, meint der Grünen-Kandidat Udo Ornik. Von den 2015 und 2016 gekommenen Flüchtlingen sei kaum einer noch da. Das werde wahrscheinlich wieder so sein, da gingen Fähigkeiten und potenzielle Fachkräfte verloren. „Diese Chance müssen wir nutzen. Sprachkurse sind dafür eine Voraussetzung, aber wir müssen mehr tun“, sagte Ornik.

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Eindrücke der Podiumsdiskussion zur Landratswahl im Vogelsberg.
Eindrücke von der Podiumsdiskussion zur Landratswahl im Vogelsberg.
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Eindrücke von der Podiumsdiskussion zur Landratswahl im Vogelsberg.
Eindrücke von der Podiumsdiskussion zur Landratswahl im Vogelsberg.
Eindrücke von der Podiumsdiskussion zur Landratswahl im Vogelsberg.
Eindrücke von der Podiumsdiskussion zur Landratswahl im Vogelsberg.

Sabine Leidig wünsche sich zunächst einen Perspektivwechsel, den Geflüchteten in Sammelunterkünften fehle es an einer solchen nämlich häufig. Hier wolle sie ansetzen. „Es braucht das gemeinsame Tun, das kann ein Ehrenamt sein, das in die Ausbildung wächst, es braucht Menschen, die sie dabei begleiten, sie unterstützen, die vielleicht Patenschaften übernehmen“, sagte die Linken-Kandidatin.

Als nachweislich falsch, bezeichnete der Erste Kreisbeigeordnete Jens Mischak die Aussage von Udo Ornik, dass die Geflüchteten aus 2015 nicht mehr hier seien. „Es leben immer noch Menschen in Gemeinschaftsunterkünften, die in der ersten Flüchtlingswelle 2015 zu uns kamen.“ Das sei ein Stück weit das Problem und Dilemma. „Wir finden keine anderen Unterkünfte mehr. Natürlich ist es nicht schön, Menschen in Gemeinschaftsunterkünften, sechs Menschen in einem 15 Quadratmeter großen Container unterzubringen“, richtete der Christdemokrat daraufhin seine Worte an Sabine Leidig. Doch sehe er keine andere Wahl, nachdem zur allgemeinen Flüchtlingswelle ein Krieg in Europa hinzugekommen ist. Kommunale Einrichtungen und Wohnungen seien dafür zusätzlich zur Verfügung gestellt worden. „Wenn Sie mir sagen, wie wir diese Menschen besser unterbringen sollen, dann bin ich dankbar“, so Mischak in Richtung der Linken-Kandidatin. Leidig hielt dagegen, dass eine kreisweite Wohnungsbaugesellschaft Abhilfe schaffen könnte. Schließlich gebe es das Problem mangelnder Wohnungen nicht nur im Bereich der Flüchtlingsproblematik. Auch hier warf Mischak die Frage nach der Finanzierung ein. Das sei neben dem Riesenprojekt, dem geplanten Neubau des Kreiskrankenhauses (KKA), nicht stemmbar.

Laurinat pflichtete Mischak bei. „Bund und Land zahlen zu wenig, es bleibt zu viel beim Kreis hängen.“ Essenziell sei aus Sicht des Schlitzer Kandidaten, Menschen zusammenzubringen, Ängste und Vorurteile abzubauen. Es sei schwierig, dass sich viele Asylanten aufgrund ihres Status’ nicht frei bewegen könnten. Vorstellbar für ihn sei es, sie in Vereinen zu integrieren, zum Beispiel bei der Feuerwehr. „Das schafft Zufriedenheit und Perspektiven“, sagte der FDP-Kandidat.

Dass die Geflüchteten Aufgaben übernehmen oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen könnten, sieht auch Bernhard Becker als eine Möglichkeit. Er begegne mit dem Rad von Romrod nach Alsfeld – der Weg führt an der großen Aufnahmeeinrichtung vorbei – vielen Geflüchteten, da seien „sehr anständige Leute dabei, die man gut in Arbeitsprozesse eingliedern könnte“. Wichtig sei darüber hinaus auch, die Berufsabschlüsse anzuerkennen.

Auch hinsichtlich der Zukunft des Kreiskrankenhauses beziehungsweise der drei Vogelsberger Kliniken haben die Kandidaten ganz unterschiedliche Vorstellungen. „Wir waren auf einem guten Weg, vielleicht lässt sich daran ja anknüpfen“, sagte Jens Mischak zu den Chancen einer engeren Zusammenarbeit in Zukunft. „Persönliche Gründe“ vermutete hingegen Udo Ornik dahinter, dass es bislang nicht zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Kreiskrankenhaus und der Lauterbacher Eichhof-Klinik gereicht habe. Bernhard Becker plädierte ebenfalls für eine Zusammenarbeit, „aber nicht unter einer Kapitalgesellschaft“. Ähnlich sah es Sabine Leidig: „Alter und Gesundheit dürfen kein Geschäftsmodell sein.“

Etwa 120 Zuhörer waren in die Adolf-Spieß-Halle gekommen. Fotos: Luisa Stock
Jürgen Laurinat
Dr. Udo Ornik
Dr. Jens Mischak
Bernhard Becker
Sabine Leidig

Einen exklusiven Standpunkt zur Krankenhaus-Thematik vertrat Jürgen Laurinat. Seine Partei sprach sich als einzige im Kreis gegen den Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld aus. „84 Millionen Euro geben wir Stand heute dafür aus, da kommen sicher noch zehn bis 15 Prozent drauf. Bislang aber sind nur 21 Millionen an Förderungen da. Mit Wohlwollen können wir mit weiteren 20 Millionen Euro durch ein neues Förderprogramm rechnen. So aber kann ich das nicht angehen. Wer das macht, handelt grob fahrlässig“, sagte der FDP-Politiker. „Eine Investition von 60 Millionen Euro lähmt uns für die nächsten Jahre. Daher: Ja zum Alsfelder Krankenhaus, nein zum direkten Neubau.“

Dem entgegen brachte Sabine Leidig, dass eine gute medizinische Versorgung für die Attraktivität des Landkreises entscheidend sei, den Neubau halte sie daher für die richtige Entscheidung. Auch brauche es wieder eine Geburtenstation, genauso wie die engere Zusammenarbeit zwischen den Häusern. Ornik sah es genauso. Es gelte jetzt, Fehlentwicklungen zurückzudrehen. Die Schließung der Geburtenstation sei ein schwerer Schlag für die Vogelsberger Infrastruktur. „Ja, zum Neubau in Alsfeld. Aber wir brauchen mehr als das. Die Häuser im Kreis müssen die Aufgaben verteilen, dürfen nicht im Wettkampf zueinander stehen“, so Ornik. „Wir als Kreis haben uns noch unter ganz anderen Vorzeichen gemeinsam dazu entschlossen, neu zu bauen. Dann sollten wir dabei bleiben“, sagte Mischak. Der Kreistag habe den Neubau des KKA bei einem Fördervolumen von rund 13 Millionen Euro beschlossen. Jetzt seien 40 Millionen Euro in Sicht.

Weitere Themen

Wirtschaftsstandort Vogelsberg, Wassertransport, Energiewende und Klimaschutz, Personalbedarf der Kreisverwaltung sowie die Digitalisierung kamen in der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung ebenfalls zur Sprache. Eine humoristische Einlage mit den beiden Bürgermeistern Bernhard Ziegler aus Herbstein und Edwin Schneider aus Ulrichstein als Vogelsberger Originale rundete den Abend ab. Sie fühlten den Kandidaten nicht ganz ernst gemeint auf den Zahn und verlangten ihnen nützliches und unnützes Wissen rund um die Besonderheiten des Vogelsbergkreises ab.