Alsfelder Handballerinnen verpennen den Start und verlieren das Spiel
Die Alsfelder Handballerinnen haben ihr Liga-Spiel gegen Großenlüder/Hainzell nach katatstrophaler Anfangsphase verloren. Sonst wäre so viel mehr möglich gewesen.
Von mcs
Hannah Stradal ist mit sechs Treffern erfolgreichste TVA-Werferin. Foto: Raab
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
ALSFELD - Eine katastrophale Anfangsphase hat den Damen des TV Alsfeld in der Frauenhandball-Bezirksliga A alle Chancen auf einen Heimsieg beraubt.
TV Alsfeld - HSG Großenlüder/Hainzell 23:28
Gegen die HSG Großenlüder/Hainzell unterlag das Team von Cornelia Kierblewski und Domagoj Buntic am Samstagabend mit 23:28 (8:13), ein Sieben-Tore-Rückstand nach der Anfangsviertelstunde war dafür letztlich ausschlaggebend. "Wir haben zu Beginn einfach viele blöde Fehler gemacht und hatten eine absolut schlechte Chancenverwertung. Im weiteren Verlauf haben wir uns klar gesteigert und das Spiel sogar offen gestaltet, nach dem verheerenden Start war ein Sieg dann aber nicht mehr möglich", berichtete Janina Görig im Anschluss.
Bis zum 2:3 durch einen Siebenmeter von Hannah Stradal waren die Vogelsbergerinnen noch im Spiel, leisteten sich aber danach zehn torlose Minuten. Diese Flaute im TVA-Angriff nutzte Großenlüder/Hainzell, um auf 9:2 davon zu ziehen. Vor allem die "Halbrechte" der Gäste, Lena Frank, war von der Alsfelder Abwehr zu keinem Zeitpunkt zu kontrollieren, die Treffer vier bis neun gingen allesamt auf die HSG-Angreiferin. Insgesamt 17 (!) Tore gelangen Frank im Laufe der Partie. Sabrina Pfeil beendete mit dem 3:9 die TVA-Torlosigkeit, und auch wenn bis zur Pause fünf weitere Treffer gelangen, blieb der Rückstand nach 30 Minuten doch deutlich (8:13). Im zweiten Durchgang lief dann die Offensive der Kierblewski/Buntic-Truppe deutlich besser, da Großenlüder/Hainzell aber ebenfalls immer Antworten im Form von Toren parat hatte, kamen die Alsfelderinnen nicht knapper als auf vier Treffer (20:24, 55.) heran. Am Ende schaukelten die Gäste den früh erspielten Vorsprung locker über die Zeit.
"Es ist wirklich ärgerlich, denn die zweite Halbzeit hat gezeigt, dass Großenlüder schlagbar gewesen wäre. Dort haben wir uns ein Remis erkämpft und insgesamt 15 Tore geworfen, aber in der ersten Viertelstunde haben wir das Spiel leider schon verloren", so Görig abschließend.