HOCHTAUNUS - Jeremy McQueen (TSG Wehrheim) beendete die deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Ulm zwar mit einer neuen persönlichen Bestmarke, doch ein richtiger Knaller waren die zwei Zehnkampf-Tage nicht. Mit 6588 Punkten belegte McQueen den zwölften Platz und verfehlte das anvisierte Ziel "Top-Acht".
Dass es eine neue persönliche Bestzeit geben würde, war eine klare Sache. Beim bis dahin einzigen Zehnkampf, Anfang der Saison in Bernhausen, hatte McQueen einen hervorragenden ersten Tag. In der zweiten Hälfte musste der Wehrheimer damals wegen muskulärer Probleme gleich zwei Gänge zurückschalten. Er zog den Wettkampf nur, durch, um die DM-Quali für Ulm abzuhaken, was letztlich auch gelang.
Eigentlich sollte es jetzt zum Saisonhöhepunkt in der Donaustadt knallen, reiste der TSGler doch absolut fit und gut vorbereitet an.
Der erste Tag verlief dann solide, aber nicht überragend. Alle Einzelresultate blieben im direkten Vergleich hinter den Werten von Bernhausen zurück. Das kostete in Summe dann doch einige Zähler, die in der Endabrechnung irgendwie fehlten.
Besser sah es dann am zweiten Tag aus, der mit einer guten Hürdenzeit (14,84 Sekunden) eingeläutet wurde. Das Top-Resultate der beiden Zehnkampftage waren zweifelsfrei starke 4,40 Meter im Stabhochsprung, womit Jeremy 20 Zentimeter zu seiner alten Marke drauflegte. Ein ausführlicher DM-Bericht, auch über die beiden Siebenkämpferinnen aus der Hochtaunus-Region, folgt.