Am 16. Mai (17 Uhr) kommt es in der Fußball-Kreisliga A Schlüchtern zum Derby zwischen der SG Grebenhain/Bermuthshain und dem SV Nieder-Moos. Dieser Tag wurde bei der Restrundenbesprechung unter der Federführung des Kreisfußballwartes Dietmar Pfeiffer und Klassenleiter Harald Maienschein im Sportheim des TSV Hintersteinau manifestiert.
Von Rainer Michelmann
Jens Minnert (Spieler und Vorstandsmitglied) vertrat die Farben der SG Grebenhain/Bermuthshain), Spielertrainer Sebastian Otto und Obmann Bodo Becker (von links) waren für den SV Nieder-Moos bei der Restrundenbesprechung dabei. Fotos: Michelmann
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STEINAU/LAUTERBACH - Am 16. Mai (17 Uhr) kommt es in der Fußball-Kreisliga A Schlüchtern zum Derby zwischen der SG Grebenhain/Bermutshain und dem SV Nieder-Moos. Dieser Tag wurde bei der Restrundenbesprechung unter der Federführung des Kreisfußballwartes Dietmar Pfeiffer und Klassenleiter Harald Maienschein im Sportheim des TSV Hintersteinau manifestiert. Eröffnet wird der Rest der Spielzeit am Sonntag, den 1. März.
Dietmar Hart (Abteilungsleiter Fußball) vom gastgebenden TSV Hintersteinau lobte in seinen Begrüßungsworten den Kreisvorstand. "Mit euch kann man sehr gut zusammenarbeiten." Wie schon bei der Sitzung der Kreisoberliga Fulda Süd in Flieden ging Kreisfußballwart Dietmar Pfeiffer zunächst intensiv auf die Attacken gegen die Schiedsrichter sowie auf die Fair-Play-Aktion des Hessischen Fußball Verbandes (HFV) ein. Die HFV-Spielregeln lauten: Fußball spielen - Spaß haben. Respekt zeigen - Vielfalt leben. Fair zum Gegner - Fair zum Schiri. Statt meckern - Selber machen sowie Nein zu Diskriminierung und Gewalt.
"Der Verband gibt allen Schiedsrichtern Hilfestellungen. Referees, die attackiert wurden, werden wir künftig noch unterstützender zur Seite stehen. Der HFV wird auch Strafanzeige stellen. Die Höchststrafe bei Vergehen gegen den Schiedsrichter wird von drei Jahren auf fünf Jahren umgewandelt. Wollt ihr, wie schon in Ballungsräumen fast jedes Wochenende üblich, dass Polizei auf den Sportplätzen rumläuft? Nein, ich nehme Euch alle mit in das Boot, dass so etwas hier nicht passiert. Wir vom Vorstand werden auch schon in der Rückrunde präsent sein. Ich stelle mir vor, dass wir mit Rot-Weißen-Leibchen am Spielfeldrand stehen."
Klassenleiter Harald Maienschein zog ein positives Fazit der ersten Halbserie für die Kreisliga A. "Die Schiedsrichterkosten sind im Durschnitt von 52 Euro im Vorjahr auf 49,98 Euro gesunken. Es gab acht Rote Karten. Genau so viele wie im Halbjahr der Vorsaison. Bei den Gelb-Rote-Karten wurden sechs weniger gezeigt. Insgesamt gab es 18 davon. Auch die Gelben Karten sind zurückgegangen. Von 500 auf 475."
Kreispressewart und Einzelrichter Volker Schulteis ging bei den Bestrafungen ins Detail: "Auffällig war, dass im Monat August vier der acht Rote Karten gezeigt wurden. Fünf der insgesamt acht Roten Karten gab es wegen unsportlichen Verhaltens." In der ganzen vergangenen Spielzeit zückten die Schiedsrichter 18 Mal Rot: "50 Prozent der Vereine erhielten gar keine Rote Karte. Wir können mit den Zahlen zufrieden sein. Zwei Verfahren gab es aber auch gegen Vereinsmitglieder." Auch von der SG Grebenhain/Bermuthshain und der SV Nieder-Moos wurde kein Spieler mit knallrot des Feldes verwiesen. Hier wird also "Fair geht vor" praktiziert.
Kreisschiedsrichterobmann Bernhard Depta klagte zu Recht die Missstände mit den Referees an. "Ich habe das Gefühl, dass der Schiedsrichter das sechste Rad am Wagen ist. Noch können wir alle Spiele von der E-Jugend bis zu den Alte Herren mit Schiedsrichtern besetzen. In anderen Kreisen ist das schon längst nicht mehr der Fall. Wir haben auch genügend Schiedsrichter bis zu den 18-Jährigen und ab dem 60. Lebensjahr. Aber in der Mitte fehlen uns Leute." Depta nannte expliziert ein Beispiel, warum das so sein kann. "Ich habe einen ehemaligen Spieler nach seine Fußballkarriere gefragt, ob er jetzt nicht als Schiedsrichter tätig sein will. Sein Antwortet lautete: Nee Bernhard, ich habe 20 Jahre auf die Schiedsrichter geschimpft, das tue ich mir nicht an. Es muss aber etwas passieren", forderte Depta als Vereinsvertreter auf, sich als Referee ausbilden zu lassen.
Harald Maienschein wies vor der Terminplanbesprechung daraufhin, dass ab dem 19. April keine Spiele mehr verlegt werden dürfen und die Relegation direkt am Anschluss der Saison gespielt wird: "Wir wollen vor dem Start der WM am 12. Juni mit allem fertig sein."
Kreisfußballwart Dietmar Pfeiffer forderte alle Vereine, eine hoch interessante Veranstaltung, dem sogenannten Licht-Seminar, am 21. Januar (18.30 Uhr) im Rathaus in Steinau an der Straße zu besuchen. "Alle, die eine neue Flutlichtanlage brauchen oder Geld sparen wollen, sollten sich das anschauen. Wenn man mit den normalen Leuchten der Flutlichtanlage 30.000 Kilowatt verbraucht, kann man durch neue LED Lampen den Verbrach auf etwa 13000 Kilowatt senken. Es gibt einen Fördermitteltopf, der richtig voll ist. Jeder Verein kann 70 Prozent aus diesem Topf für eine neue Anlage bekommen. Ich habe alle Vereine angeschrieben. Jeder sollte sich diese Veranstaltung ansehen."