Vorfreude auf das Saison-Highlight: FCK erwartet HSV

aus 1. FCK

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Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster bangt vor dem Spiel gegen Sandhausen um zahlreiche Spieler.
© Matthias Bein/dpa/Archivbild

Wenn der Hamburger SV am Betzenberg gastiert, steht das Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga an. Der FCK-Trainer erhofft sich sein Team in Top-Form. Allerdings beklagt er Ausfälle.

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Kaiserslautern. Es sind zehn Deutsche Meistertitel und fünf Pokalsiege, die am kommenden Samstag im Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga aufeinandertreffen. Mit anderen Worten: Der 1. FC Kaiserslautern empfängt den Hamburger SV. Ein Duell mit Tradition und eines, das auch abseits der großen Tagen noch die Massen zu mobilisieren weiß. Seit Wochen ist die Partie bereits restlos ausverkauft. Sportlich geht es für die Gäste aus Hamburg zumindest noch um ganz wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Für den FCK soll das Spiel gegen den früheren Bundesliga-Dino hingegen die nächste große Party einer erfolgreichen Saison werden.

FCK-Fans planen wohl große Choreo

Die Motivation ist jedenfalls riesig. Der Respekt vorm Gegner allerdings auch. Von einem „gefühlten Bundesligisten, gegen den man alles in die Waagschale werfen muss”, spricht FCK-Trainer Dirk Schuster im Hinblick auf die Gäste aus Hamburg. Die reisen als aktuell drittbeste Rückrunden-Mannschaft und mit einem 6:1-Sieg gegen Hannover im Gepäck an - die Krisenstimmung scheint beim HSV jedenfalls verpufft. Unterstützt werden die Gäste zudem von geschätzten 7000 Anhängern. Dem stellt sich der FCK mit vollen Rängen entgegen. „Und wir haben auch schon gehört, dass eine große Choreo geplant ist”, freut sich Schuster.

Sportlich will man den Hamburgern ebenfalls alles entgegenwerfen, was verfügbar ist. Problematisch ist dabei jedoch erneut die Besetzung der Außenbahnen. Schon beim 0:1 zuletzt in Braunschweig fehlten mit Aaron Opoku und Kenny Prince Redondo zwei wichtige, schnelle Flügel. Hinter beiden Spielern steht erneut ein Fragezeichen, zumindest was die Startelf angeht. Außerdem fehlt mit Nicolai Rapp (Faserriss) ein wichtiger Defensivmann. Schuster wird also ein wenig umstellen müssen. Zudem haben unter der Woche nicht alle Spieler durchgehend trainieren können. Namen nannte Schuster nicht, betonte aber, nur Spieler aufzustellen, die „bei 100 Prozent sind”.

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Das twittert der FCK zu den erwarteten Zuschauerzahlen:

Das Ziel wäre in jedem Fall eine Mannschaft, die sich dem Gegner ähnlich kompakt und effizient entgegenstellt, wie es der FCK zuletzt beim 2:2 im Heimspiel gegen Heidenheim schaffte. Immerhin ebenfalls ein Top-Gegner, dem man nur ganz wenige Torchancen genehmigt hatte. „Wer viel investiert, wird eben am Ende oft belohnt”, blickt er auf die späten Tore zum 2:2 zurück. Eine Wiederholung gegen Hamburg würden in der Pfalz wohl viele begrüßen.