Nach dem stimmungsvollen Auswärtsspiel in Hamburg wartet auf die Roten Teufel nun Jahn Regensburg. Nachlassen steht in der Pfalz allerdings nicht auf der Tagesordnung.
KAISERSLAUTERN. Das Luftholen nach dem bisherigen Saison-Höhepunkt hatten sich die Spieler des 1. FC Kaiserslautern verdient. Sonntag und Montag durften die Fußballer sich erholen, ehe es am Dienstag zurück auf den Trainingsplatz und in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Jahn Regensburg (Sonntag, 13.30 Uhr) ging. „Ich war selbst überrascht, wie schnell alle wieder Vollgas gegeben haben“, sagt Trainer Dirk Schuster. Satt ist man bei den Roten Teufel also weiterhin keineswegs, vielmehr will der FCK nach zuletzt sechs Unentschieden in Serie endlich wieder einen Sieg einfahren. „Am Sonntag sind wir auch ausnahmsweise mal ein wenig in der Favoritenrolle, wenn man die bisherige Saison betrachtet“, meint Schuster.
Mehr als 30.000 Karten sind bereits abgesetzt, der Heimvorteil könnte also ebenfalls wieder ein Faktor werden. Außerdem seien Konzentration und Intensität in der Trainingswoche sehr hoch gewesen, wie Schuster erklärt. Der Konkurrenzkampf im Kader ist zudem weiterhin hoch, manch einer drängt ins Team. „Es ist nun an uns, die richtigen Entscheidungen bei der Nominierung des Kaders zu treffen“, meint Schuster. Denkbar, dass der FCK wieder zur Viererkette zurückkehren, obwohl man in Hamburg mit Dreierkette nur sehr wenig zugelassen hatte.
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„Regensburg spielt aber einen anderen Stil und wir müssen schauen, was dazu am besten passt“, sagt Schuster. Fehlen werden erneut Ben Zolinski und Philipp Hercher, die in den kommenden Tagen weiter untersucht werden sollen, um möglichst zu wissen, wie lange deren Ausfallzeit noch andauern und welche Behandlungswege nötig werden. „Wir haben bei beiden Spielern aber noch Hoffnung, sie zum Ende der Hinrunde wieder im Kader begrüßen zu dürfen“, so Schuster. Doch auch der verbliebene Kader bietet reichlich Möglichkeiten. Spannend wird sein, ob etwa Robin Bormuth in der Startelf bleibt, ob Kapitän Jean Zimmer wieder reinrotiert und ob Joker Lex Tyger Lobinger eine Chance von Anfang bekommt.
Fans müssen mehr Zeit für Anreise über A63 einplanen
Besonders für die Fans, die aus Rheinhessen anreisen, ist zudem die Information wichtig, dass die A63 am Sonntag ab der Ausfahrt Sembach gesperrt sein wird. Eine Umleitung über Mehlingen ist ausgeschildert, dürfte aber die Anreisezeit deutlich verlängern, zumal in Kaiserslautern aufgrund der Kerwe ohnehin ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erwartet wird.
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Von Tommy Rhein