
Auch wenn der verpasste Sieg gegen Werder Bremen schmerzt: Der FSV Mainz 05 geht mit Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen in den Saison-Endspurt. Reicht es für Europa? Eine Analyse.
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Wie ist die Ausgangslage?
Die Mainzer gehen als Tabellen-Achter in die letzten sieben Spieltage und sind ganz nah dran am siebten Platz, der zur Europapokal-Qualifikation reichen kann. Dort steht Eintracht Frankfurt, mit 41 Zählern punktgleich mit den 05ern und mit 48:40 Toren einen Hauch besser als Mainz mit 45:38 Treffern. Auf den Tabellensechsten Bayer Leverkusen haben die 05er zwei Punkte Rückstand. Der sechste Rang reicht auf jeden Fall für den Sprung nach Europa. Der Mainzer Vorsprung auf den Tabellenachten VfL Wolfsburg beträgt zwei Zähler.
Wann reicht den 05ern der siebte Platz?
Wenn der DFB-Pokalsieger die Saison auf einem Platz unter den ersten Sechs abschließt, darf der Bundesliga-Siebte in der Europa Conference League starten. Im Pokal-Halbfinale spielen SC Freiburg – RB Leipzig und VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt. Während bei Freiburg und Leipzig ein Top-6-Platz wahrscheinlich ist, wird es Stuttgart dorthin nicht mehr schaffen. Für Frankfurt ist eine Prognose hingegen schwierig.
Kann auch der achte Platz reichen, wenn Bayer Leverkusen die Europa League gewinnt?
Das ist nicht möglich. Gewinnt Bayer die Europa League, qualifiziert es sich zwar automatisch für die Champions League. Es darf dafür aber unabhängig von Leverkusens Endplatzierung kein Bundesligist nachrücken.
Wer sind die Hauptkonkurrenten für die Mainzer im Kampf um Europa?
Von der Tendenz her sind die aktuellen sechs Top-Teams der Liga auf klarem Europapokal-Kurs. Bayern München, Borussia Dortmund, Union Berlin, RB Leipzig und SC Freiburg traten schon längere Zeit wie Spitzenmannschaften auf. Bayer Leverkusen hat sich unter Trainer Xabi Alonso inzwischen so gut gefunden, dass die Tendenz deutlich nach oben geht. Da die Teams von Platz neun abwärts, beginnend mit Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen, zu schwankend in ihren Leistungen auftreten, sieht aktuell alles nach einem Dreikampf um Platz sieben zwischen Eintracht Frankfurt, Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg aus. Die Eintracht geht allerdings mit einem Negativlauf in den Saisonendspurt, hat die letzten sechs Partien nicht mehr gewonnen, dazu gibt es Spannungen im Verein. Da wird es interessant, ob die Hessen die Kurve noch einmal bekommen. Die individuell stark besetzten und vom renommierten Niko Kovac trainierten Wolfsburger suchen weiter nach Konstanz. Die Eintracht kann allerdings die Mainzer auch dann noch aus dem Europapokal schießen, wenn sie in der Tabelle hinter den 05ern landet. Werden die Mainzer Siebter, wären sie im Falle eines Frankfurter Einzugs ins Pokal-Finale davon abhängig, dass die Hessen dieses verlieren. Sonst würde die Eintracht den 05ern den Europapokal-Platz noch wegschnappen.
Wie schwierig ist das Mainzer Restprogramm?
Das hat es in sich, denn die 05er spielen noch gegen die beiden Top-Teams Bayern München (29. Spieltag/Heim) und Borussia Dortmund (34./Auswärts). Dazu treffen sie auf die direkten Europacup-Kontrahenten Wolfsburg (30./A) und Frankfurt (32./A). Während der nächste Gegner 1. FC Köln (28./A) im Tabellen-Mittelfeld steht, geht es für den FC Schalke 04 (31./H) und den VfB Stuttgart (33./H) noch um Punkte für den Klassenerhalt.
Wie viele Punkte sind in der Regel für die Plätz sechs und sieben nötig?
Ein Blick auf die vergangenen zehn Jahre zeigt eine große Streuung bei den Teams auf diesen Plätzen. Die Siebtplatzierten beendeten die Runden mit Punktzahlen von 46 bis 54, für den sechsten Rang waren 48 bis 55 Zähler. Die 05er haben bisher 41 Punkte.
Wie realistisch ist eine Europapokal-Teilnahme für die 05er also?
Die Mainzer haben die Chance auf den siebten Platz in der Abschlusstabelle. Dafür müssen sie aber in den restlichen Partien konstant so intensiv und effizient auftreten wie in den vergangenen Wochen. Für die Europapokal-Teilnahme benötigen sie dann aber auch das Glück, dass der Pokalsieger am Ende unter den besten sechs Teams zu finden ist. Ein Top-6-Platz der 05er ist hingegen unwahrscheinlich.