Wechsel von Mainz-05-Profi Alexander Hack offiziell

aus Mainz 05

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Adieu! Alexander Hack verlässt Mainz 05.
© Marcel Lorenz

Den Verteidiger zieht es zu einem Verein nach Saudi-Arabien. Mit welchen Worten er sich vom Fußball-Bundesligisten verabschiedet, welche Ablösesumme an Mainz 05 fließen soll.

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Mainz. Es bahnte sich an, nun ist es perfekt: Mainz-05-Verteidiger Alexander Hack wechselt mit sofortiger Wirkung nach Saudi-Arabien und schließt sich dort dem Zweitligisten Al-Qadsiah FC an. Damit bestätigt sich, was unsere Redaktion bereits am Sonntag vermeldet hat. Der 29-jährige Innenverteidiger hat beim Wüsten-Verein, der vom englischen Ex-Nationalspieler Robbie Fowler trainiert wird, einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Mainz 05 bestätigte den Wechsel an diesem Montag.

Nach Informationen unserer Zeitung kassiert der Bundesligist eine Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro. Der Vertrag von Hack wäre am Saisonende ausgelaufen, in der Hierarchie der Innenverteidiger war die Mainz-05-Identifikationsfigur hinter Stefan Bell, Andreas Hanche-Olsen, Edimilson Fernandes und Liverpool-Leihe Sepp van den Berg abgerutscht. Die Zukunft von Hack in Mainz war damit offen. Zwischenzeitlich sollen dem Vernehmen nach auch Darmstadt 98 und der FC Augsburg Interesse an dem Verteidiger gehabt haben. Dieser konnte sich für einen Wechsel zu beiden Bundesliga-Rivalen aber wohl nicht erwärmen.

Alexander Hack: „Ich bin gespannt darauf, mir selbst ein Bild von Saudi-Arabien zu machen“

In einer offiziellen Stellungnahme sagte der Verteidiger, der 133 Bundesligaspiele für Mainz bestritt, nun: „Die Entscheidung zu wechseln, ist mir nicht leichtgefallen. Natürlich macht man sich viele Gedanken, denn ein Wechsel nach Saudi-Arabien bedeutet nicht nur einen Wechsel in ein anderes Land, sondern auch in eine andere Kultur. Ich habe viele Gespräche mit den Verantwortlichen und auch mit Robbie Fowler geführt und bin nun gespannt darauf, mir selbst ein Bild zu machen.“ Der Abschied aus Mainz, so untermauerte Hack, sei emotional. „Ich liebe die Stadt, den Verein und seine Mitarbeiter sowie die Fans, habe mich immer als Mainzer gefühlt und werde auch künftig im Herzen Mainzer bleiben. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja noch einmal in der Zukunft – in jedem Fall wird das Band zwischen Mainz 05 und mir nicht abreißen.“

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Christian Heidel betonte, für Hack stehe immer die Tür in Mainz offen. „Nach neun gemeinsamen Jahren gibt es natürlich eine enge Verbindung zwischen Spieler und Verein, besonders bei einem Menschen wie Alexander Hack, der ein klasse Typ und echter Teamplayer ist und sich immer für seine Mannschaftskameraden eingesetzt hat. Hacki ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen zu wechseln, und wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen“, sagte der Mainz-05-Sportvorstand laut einer Vereinsmitteilung.