Stimmen zum Spiel von Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig

aus Eintracht Frankfurt

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Der Frankfurter David Abraham (l) diskutiert mit Schiedsrichter Flelix Brych. Foto: dpa

Ärger über einen entgangenen Sieg. Die Frankfurter waren vor allem sauer auf das Schiedsrichtergespann, das ein astreines Tor wegen angeblichen Abseits weggepfiffen hatte.

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FRANKFURT. Die Frankfurter waren hin- und hergerissen nach dem Spiel zwischen Zufriedenheit mit der Leistung und Ärger über den entgangenen Sieg. Vor allem waren sie sauer auf das Schiedsrichtergespann um Felix Brych, der ein astreines Tor wegen angeblichen Abseits weggepfiffen hatte. "Er hat seinen Fehler nach dem Spiel eingeräumt", sagte Vorstand Axel Hellmann, "aber dafür können wir uns nicht kaufen". Die Stimmen:

Makoto Hasebe: "Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, in der zweiten Halbzeit haben wir uns schwer getan. Aber in den letzten 15 Minuten hatten wir dann wieder große Chancen."

Sebastien Haller: "Wir hätten einfach in der ersten Halbzeit das zweite Tor schießen müssen. Wir haben einen großen Kampf geliefert."

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Gelson Fernandes: "Besser ich hätte kein Tor geschossen und wir hätten gewonnen. Nach der Halbzeit hatten wir Mühe, da hat Leipzig viel besser gespielt als vorher. Ante hat dann wieder Wucht in unser Spiel gebracht. Wir arbeiten seriös und ich bin sicher, dass wir uns bald dafür belohnen."

Ralf Rangnick: "Das erwartet intensive Spiel. Hatte nie den Eindruck, dass beide vor 72 Stunden Euro-League gespielt haben. Das 1:1 geht in Ordnung. Wir hätten in der Halbzeit 0:2 zurückliegen können, nach dem 1:1 hätten wir dann in Führung gehen können. Ich bin vor allem mit dem Auftritt in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden."

Adi Hütter: "Es war ein sehr intensives Spiel mit einem gerechten Unentschieden. Beide haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt. Luka Jovic hätte das 2:0 machen können, dann wäre es für RB sehr schwer geworden. Hätte Werner getroffen, dann wäre es für uns sehr schwer geworden. Beide wollten nach vorne spielen. Das geht in Ordnung. Beim Tor von Gelson waren viel überrascht, das ist nicht alltäglich. Er ist ein Spieler, den sich jeder Trainer wünscht. Er hat sich heute mal selbst belohnt. Schade, dass Kostics Tor aberkannt wurde. Es ist komisch, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Das hat mich heute sehr geärgert."

Von Peppi Schmitt