
Weiterer Beleg für die herausragende Nachwuchsarbeit: Nach Nelson Weiper 2022 erhält mit Brajan Gruda nun das nächste Eigengewächs der 05er die renommierte Auszeichnung des DFB.
Mainz. Sie ist die höchste Auszeichnung für Talente im deutschen Fußball: die Fritz-Walter-Medaille des Deutschen Fußball-Bunds (DFB). Im Vorjahr wurde dieses Ehre Nelson Weiper zuteil. Der Jungprofi des FSV Mainz 05 erhielt die Medaille für den U17-Jahrgang in Gold. Nun darf sich auch sein Teamkollege bei den Profis - und ebenfalls amtierender A-Junioren-Meister -, Brajan Gruda, über die Auszeichnung freuen. Der Offensivspieler bekommt die Medaille des U19-Jahrgangs in Silber.
Gold ging an Borussia Dortmunds Stürmer Youssoufa Moukoko. Von Grudas Qualitäten, der konnten sich die Fans des FSV erst in den jüngsten beiden Bundesliga-Spielen überzeugen. Gegen Union Berlin (1:4) und Eintracht Frankfurt (1:1) jeweils eingewechselt, bestach der 19-Jährige durch seine quirlige Spielweise, mit der er sich, nur schwer zu stoppen, durch die gegnerischen Hintermannschaften wirbelte.
Die erneute Auszeichnung durch den DFB ist der nächste Beleg für die herausragende Nachwuchsarbeit der 05er, die bundesweit zur absoluten Spitze gehören, was die Durchlässigkeit von eigens ausgebildeten Talenten in den Profikader betrifft. Zehn Eigengewächse stehen zurzeit im 05-Kader, die es gemeinsam auf 615 Einsätze im Oberhaus bringen. Dies toppt zurzeit lediglich der SC Freiburg, dessen neun Talente im Kader bislang 781-mal auf Bundesliga-Rasen standen.
Gruda, der ursprünglich aus Speyer kommt, war 2018 vom Karlsruher SC ins Mainzer Nachwuchsleistungszentrum gewechselt. Im November 2022 statteten die 05er ihn mit einem bis 2026 laufenden Profivertrag aus. In der Vorsaison hatte der siebenmalige U19-Nationalspieler die U19 der 05er als Kapitän zum Meistertitel geführt, dabei neunmal selbst getroffen und vier weitere Tore vorbereitet.