Eintracht Frankfurt weiter mit Indeed und Ingrid

aus Eintracht Frankfurt

Thema folgen

Eintracht Frankfurt hat den Vertrag mit Hauptsponsor Indeed um weitere drei Jahren verlängert. Das spült mächtig Geld in die Clubkasse.

Anzeige

Frankfurt. Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Die Frankfurter Eintracht und „Indeed“ haben ihre seit 2017 laufenden Partnerschaft zum zweiten Mal verlängert. Der Vertrag läuft nun bis 2026, beinhaltet zukünftig neben den Profis und den Jugendteams auch alle Frauen-Mannschaften von der Bundesliga bis in die Jugend, dazu den E-Sports-Bereich der Eintracht. Über den finanziellen Umfang der zukünftigen Zusammenarbeit wollten sich die Chefs Axel Hellmann (Vorstandssprecher Eintracht) und Frank Hensgens, Geschäftsführer Indeed Deutschland GmbH, nicht im Detail äußern.

„In Zahlen sind wir im gehobenen internationalen Level“, sagte Hellmann, „ganz wichtig ist für uns auch, dass dieser Hauptsponsor auch bei allen Fans akzeptiert ist.“ Geschätzt werden die Frankfurter, die bislang zwischen 6,5 und 7 Millionen Euro pro Saison erhalten haben, erfolgsabhängig für die nächsten drei Jahre bis zu 30 Millionen Euro erhalten. Hellmann: „Wenn es ein Musterbeispiel gibt, wie man Partnerschaften in der Bundesliga aufs Gleis setzt, dann ist es die Zusammenarbeit zwischen Eintracht und Indeed.“

Werbefigur Ingrid als Aushängeschild

Der Deutschland-Boss der weltweit größten Jobbörse (monatlich 5 Millionen Zugriffe im Internet) erinnerte sich an die Anfänge im Jahr 2017 vor einem Spiel gegen Arminia Bielefeld „Wenn mir damals jemand gesagt hätte, welche Entwicklung dieses Sponsorship nehmen würde, hätte ich es nicht geglaubt“, sagt Hensgens, „wir als Indeed sind sehr zufrieden mit dieser außergewöhnlichen und guten Zusammenarbeit.“

Anzeige

Das amerikanische Unternehmen, beheimatet in Texas, hat seinen Wert bei den wichtigen „Marketingkennzahlen“ von 16 Prozent auf knapp 50 Prozent gesteigert. „Damals kannten wenige Indeed“, sagt Hensgens, „jetzt kennen uns alle.“ Auch wegen der Werbefigur „Ingrid“, die unter anderem im Doppelpass mit Eintracht-Profis bei nicht wenigen Kultstatus erreicht hat. „Ingrid ist ein Aushängeschild geworden, alle, die Fußball schauen, kommen an ihr nicht vorbei“, sagte Hellmann.

Die beiden Bosse betonten, dass Klubs und Sponsor die gleichen Werte vertreten würden. „Vielfalt, Inklusion, Weltoffenheit“ seien Bestandteile der jeweiligen Philosophien. Dass Indeed großes Interesse daran hatte, die Frauenabteilung und E-Sports in die Verträge zu integrieren, hat der Eintracht perfekt in den Plan gepasst. Er sei sehr froh, dass der Klub nun für weitere drei Jahre viel Planungssicherheit habe, sagte Hellmann. Hensgen fasste noch einmal die positiven Aspekte aus Sicht des Unternehmens zusammen: „Ziel von uns war es national bekannt zu werden, das war eine Challenge. Das haben wir geschafft. Wir haben aber auch international eine Riesenreichweite erzielt. Das war nicht der Plan.“ Eine Entwicklung wie sie exakt auch die Eintracht genommen hat.