Eintracht will „das Wunder“ schaffen - und ins Finale einziehen
Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter sieht dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League beim FC Chelsea zuversichtlich entgegen. Man strebe "das Wunder" an und will ins Finale einziehen.
Von Nadine Peter
Leiterin Sportredaktion Südhessen
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FRANKFURT - Wenn die Frankfurter Eintracht am Donnerstagabend (21 Uhr) im Halbfinal-Rückspiel der Europa League auf den FC Chelsea London trifft, muss sie nach dem 1:1 im Hinspiel bekanntlich mindestens ein Tor schießen, um eine Chance aufs Finale in Baku zu haben. „Wenn man soweit kommt, möchte man auch ins Finale. Dafür brauchen wir hier in London aber ein überragendes Spiel“, prognostizierter Eintracht-Trainer Adi Hütter am Mittwochabend.
Und bei diesem Vorhaben kann wahrscheinlich wieder Stürmer Sebastien Haller helfen. Den Franzosen plagten wochenlang Bauchmuskelbeschwerden, sein letztes Spiel bestritt er Ende März. Nun hat er sich am Vormittag mit seinem Team auf den Weg nach London gemacht und bestreitet am Abend das Abschlusstraining der Frankfurter im Stadion an der Stamford Bridge. Ob er dann gegen Chelsea tatsächlich zum Einsatz kommt, ließ Hütter jedoch noch offen. „Ich rede generell nicht gern über eine mögliche Aufstellung. Haller hat aber eine sehr gute Therapie in Österreich hinter sich und am Dienstag größtenteils schmerzfrei trainiert. Er könnte daher ein Thema sein“, so der Coach.
Sebastian Rode in London dabei
Auch mit in London dabei ist Sebastian Rode. Der Mittelfeldspieler war nach dem Hinspiel letzte Woche körperlich enorm angeschlagen, weshalb er am Sonntag in Leverkusen pausieren musste. Er wird im defensiven Mittelfeld nun aber wieder neben Gelson Fernandes spielen können. „Er hat signalisiert, dass er fit ist“, erklärte Hütter, der jedoch nicht versprechen konnte, dass es bei Rode für 90 Minuten reicht.
Eintracht-Trainer Adi Hütter.
(Foto: dpa)
Jetro Willems musste hingegen zu Hause in Frankfurt bleiben. Der Niederländer zeigte bei der 1:6-Pleite am Sonntag in Leverkusen eine desolate Vorstellung. Daher handelte Hütter konsequent und nominierte Willems nicht für das Spiel bei Chelsea. „Er ist aus rein sportlichen Gründen nicht dabei“, machte der Trainer klar.