Trotz Ausflugswetters halten sich die Hessen auch am Ostersonntag weitgehend an die Kontaktbeschränkungen. Hinweise aus der Bevölkerung gibt es aber viele.
WIESBADEN. Die meisten Menschen in Hessen haben sich trotz Ausflugswetters am Ostersonntag an die Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Krise gehalten. Die Polizeidirektionen im Land meldeten am Nachmittag alle keine größeren Verstöße. "Der Großteil verhält sich absolut vorbildlich", sagte ein Polizeisprecher in Kassel. Natürlich gebe es permanent Anrufe, größere Sachen seien aber nicht dabei, hieß es in Darmstadt. Auch in Wiesbaden meldeten die Beamten immer wieder Hinweise, es sei aber "alles ruhig".
Seit dem 23. März dürfen sich Menschen nur noch allein oder zu zweit in der Öffentlichkeit aufhalten. Ausnahmen sind erlaubt, wenn die Personen zusammenwohnen. Die Behörden wollen damit erreichen, dass sich die bedrohliche Lungenkrankheit Covid-19 langsamer in der Bevölkerung ausbreitet und das Gesundheitssystem nicht überfordert wird mit massenhaft erkrankten Menschen. In Hessen gilt seit ein paar Tagen ein Bußgeldkatalog, mit dem Verstöße gegen das Kontaktverbot geahndet werden können. Wer sich nicht an die strengen Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie hält, dem droht ein Bußgeld zwischen 200 und 5000 Euro.
Von dpa