Mit Blick auf alle in Deutschland verfügbaren Impfstoffe betont das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), dass sie grundsätzlich erst nach ausreichender Prüfung zugelassen würden: „Und auch nach Marktzulassung erfolgt eine ständige Kontrolle von Wirksamkeit und möglichen Nebenwirkungen“, heißt es. Bei den Corona-Impfstoffen ist demnach vorgesehen, die Daten international zusammenzufassen und auszuwerten, um auch Nebenwirkungen möglichst schnell sichtbar zu machen, falls sie weltweit nur in sehr geringer Fallzahl auftreten.
In Deutschland sammelt das Paul-Ehrlich-Institut grundsätzlich Berichte zu Verdachtsfällen von Impfkomplikationen und Impfnebenwirkungen bei zugelassenen Impfstoffen. Die Datenbank ist öffentlich zugänglich: www.pei.de/db-uaw
Zudem prüft das Paul-Ehrlich-Insitut jede Charge von Impfstoffen und erteilt die Freigabe für den deutschen Markt, bevor der Impfstoff verkauft und angewendet werden darf. Nur wenn die festgelegten Kriterien hinsichtlich Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit erfüllt sind, erteile man die Chargenfreigabe, betont das PEI.