(ihm). Die Stadt Nidda will Tretminen im öffentlichen Raum den Garaus bereiten. Dazu hat der städtische Haupt- und Finanzausschuss ein Pilotprojekt entwickelt. Zugrunde lag...
NIDDA. Die Stadt Nidda will Tretminen im öffentlichen Raum den Garaus bereiten. Dazu hat der städtische Haupt- und Finanzausschuss ein Pilotprojekt entwickelt. Zugrunde lag ein Antrag der CDU-Fraktion, verbunden mit einem Änderungsantrag der Grünen. Einstimmig beschloss das Stadtparlament nun bei seiner jüngsten Sitzung im Bürgerhaus, Hundekot-Behälter an die Ortsbeiräte zu verteilen. Maximal fünf Stück sind pro Stadtteil vorgesehen. Zuvor sollen die Ortsbeiräte aber gefragt werden, ob sie das wünschen. Wenn ja, sollen sie die Behälter selbstständig installieren: Welche Stellen kritisch und somit geeignet sind, dürfen sie in Eigenregie entscheiden. Hundekotbeutel, welche Passanten entnehmen können, werden nicht dabei sein. Allerdings erhält künftig jeder Einwohner, dessen Hund gemeldet ist, jährlich eine Großpackung mit zirka 400 biologisch abbaubaren Hundekotbeuteln: aus Maisstärke, geruchsfrei und blickdicht. CDU-Fraktionsvorsitzender Hagen Puttrich begrüßte den Beschluss. Wer in die Protokolle der Ortsbeiräte schaue, erkenne: Es sei ein wichtiges Thema. Wie Puttrich betonte, besteht keine Verpflichtung für die Ortsbeiräte, die Eimer aufzustellen. "Es ist ein Angebot." Er appellierte an alle Hundehalter, die Offerte zu nutzen, um das Problem der verunreinigten Straßenränder zu beseitigen. Die Leerung der Behälter übernimmt die Stadt.