Grünen-Fraktionschef setzt sich für weniger Lkw-Verkehr...

Dieses Schild an der Autobahnabfahrt Hammersbach sorgt derzeit für Probleme mit zu viel Lkw-Verkehr in Himbach. Das soll sich aber nun ändern. Foto: Strohschnitter
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Wegen irreführender Beschilderung an der A45 stieg der Lkw-Verkehr durch Himbach mit Ziel Gewerbegebiet Limes an. Klaus Wörner (Grüne) kontaktierte daher Hessen Mobil – mit Erfolg.

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HIMBACH. Himbach von unnötigem Lkw-Verkehr entlasten – dieser Aufgabe stellte sich Klaus Wörner, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in der Limeshainer Gemeindevertretung, und ließ im Austausch mit der Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil nicht locker – mit Erfolg. Jetzt bekam er die schriftliche Zusage von Hessen Mobil, dass seine Anfrage angenommen wurde und die bestehende Hinweisbeschilderung an der Autobahn-Anschlussstelle Hammersbach mit dem Zusatz „Gewerbegebiet Limes frei“ ergänzt wird.

Hintergrund der gesamten Aktion ist das gesteigerte Lkw-Aufkommen in Himbach, seit die erste Halle im Interkommunalen Gewerbegebiet Limes fertiggestellt worden ist. Bei Anfragen an die Gemeinde Limeshain verwies diese auf Hammersbach als zuständige Gemeinde. Zuletzt habe das Unternehmen ID Logistics, das am Standort Limes tätig ist, selbst ein Schild aufgestellt, das aber nicht das Problem an der Wurzel packte, so die Grünen. Die Lkw für das Gewerbegebiet fahren auf der Autobahn nicht an der Abfahrt Hammersbach ab, da dort die aktuelle Beschilderung ein Durchfahrverbot ab einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen in Richtung Ronneburg anzeigt. Das allerdings führt dazu, dass die Lkw-Fahrer nun bis Altenstadt weiterfahren und von dort über Rommelhausen, Himbach und Eckartshausen zum Gewerbegebiet Limes geleitet werden.

Dass sich Hessen Mobil jetzt entschlossen hat, doch eine Erweiterung der bestehenden Beschilderung vorzunehmen, freut die Limeshainer Grünen sehr.

Einen Wermutstropfen enthält das Schreiben der Straßenverkehrsbehörde jedoch. So teilte man Wörner mit: „Wir müssen Sie in diesem Zusammenhang jedoch um Verständnis bitten, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine näheren Angaben, zum Beispiel zur zeitlichen Umsetzung der Maßnahme, machen können.“ Dennoch ist Klaus Wörner zuversichtlich, was die Lösung des Problems angeht: „Der wichtigste Schritt ist gemacht und eine Zusage haben wir auch.“