Die 16 Büdinger Feuerwehrvereine haben die Hochwasseropfer mit einer 2000-Euro-Spende unterstützt. Sie wollten sich so für die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung bedanken.
BÜDINGEN. 16 mal 112 Euro sind zusammen 1792 Euro. So viel haben die 16 Büdinger Feuerwehrvereine für die Hochwasseropfer vom 29. Januar gespendet. Ein anonymer Spender rundete den Betrag auf 2000 Euro auf. 112 Euro deshalb, weil das die Notrufnummer für die Wehren ist.
Beim Hochwasser waren alle Büdinger Feuerwehren im Einsatz, in der Altstadt, am Rathaus, am Amtsgericht, beim Sandsäcke füllen, in Wolf und weiteren Stadtteilen. Stellvertretend für die Wehren teilte der Büdinger Vorsitzende Thomas Appel mit: "Unsere Kameraden haben an diesen Tagen so viel Leid und Zerstörung gesehen. Sie haben geholfen, wo immer es möglich war. Wir wollen jedoch noch weitere Hilfe leisten und uns gleichzeitig für die Verpflegung durch die Anwohner und die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung bedanken." Die 16 Feuerwehren wollen mit der Spende nicht nur ihrem Mitgefühl mit den betroffenen Bürgern Ausdruck verleihen, sondern sie steht auch symbolisch für den Zusammenhalt der Wehren. Die Feuerwehrleute, die vom 29. bis 31. Januar fast pausenlos im Einsatz waren, hatten an diesen drei Tagen trotz allem Stress und der hohen Anforderungen auch schöne Erlebnisse, wenn "uns die Dankbarkeit der Menschen entgegenkam, denen wir in dieser extremen Notsituation helfen konnten", so Appel. Deshalb hätten sie unbedingt etwas zurückgeben wollen.
Darüber hinaus wollten sie sich die Vereine erkenntlich zeigen, weil auch sie immer mal wieder mit Spenden unterstützt werden. Wie umsichtig die Feuerwehrvereine der Großgemeinde sind, ist bei der Verwaltung einer Erbschaft für die Kernstadtwehr deutlich geworden. Diese hat davon unter anderem für den Hochwasserschutz aller Stadtteile das Wechselladerfahrzeug angeschafft, das während der Hochwasserkatastrophe permanent im Einsatz war. "Da haben wir bekommen, jetzt wollten wir auch was geben."