Rauchmelder rufen in Ulrichstein Feuerwehren auf den Plan

Zum zweiten Mal in kurzer Zeit lösten im Gebäude in der Ohmstraße die Rauchmelder aus. Foto: fuldamedia

Shishas könnten den Alarm ausgelöst haben. Auch die Lauterbacher Kräfte waren mit der Hubrettungsbühne angerückt.

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ULRICHSTEIN. Um 23.52 Uhr löste die Leitstelle des Vogelsbergkreises in der Nacht zum Freitag einen Alarm für die Feuerwehren rund um Ulrichstein aus. In der Ohmstraße 15 in Ulrichstein hatten mehrere Rauchmelder angeschlagen.

Als die Brandschützer ankamen, war kein Rauch, geschweige denn Feuer zu sehen. "Es hat nach Wasserpfeifentabak gerochen. Vermutlich wurden in dem Gebäude Shishas geraucht, die dann die Rauchwarnmelder auslösten", vermutete Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke.

Aufgrund des Objektes, es handelt sich um ein Sondergebäude, rückten die Feuerwehren Ulrichstein Mitte, die Ortsteile Bobenhausen, Ober-Seibertenrod sowie der Teleskopmast der Feuerwehr Lauterbach, Löschzug Mitte, aus. "Der Teleskopmast aus Lauterbach konnte unterwegs wieder abdrehen, da er nach Erkundung der Lage nicht benötigt wurde", so Andreas Hädicke. Somit waren rund 30 Einsatzkräfte beteiligt. Auch der Rettungsdienst konnte den Einsatzort wieder verlassen, da zum Glück niemand verletzt wurde. Auch eine Streife der Lauterbacher Polizei war vor Ort.

Die Feuerwehr Ulrichstein war innerhalb einer Woche das zweite Mal an dieser Adresse wegen Auslösung der Rauchmelder, berichtet Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke. Der erste Einsatz war tagsüber und nun dieser Einsatz mitten in der Nacht.

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"Wir haben hier bei diesem Objekt das Problem, die Leute anscheinend nicht wissen, was sie zu tun haben, wenn die Rauchwarnmelder auslösen. Sie verlassen nicht das Gebäude, wie es Vorschrift ist. Dies kann sich im Ernstfall, wenn es brennt, für die Feuerwehr zum Problem werden", betont der Stadtbrandinspektor.