(sw). Der für kommenden Sonntag, 17. Januar, geplante Gottesdienst der Kirchengemeinde Rainrod (Beginn 14 Uhr) hat einen besonderen Hintergrund. Im Rahmen des Gottesdienstes...
RAINROD. (sw). Der für kommenden Sonntag, 17. Januar, geplante Gottesdienst der Kirchengemeinde Rainrod (Beginn 14 Uhr) hat einen besonderen Hintergrund. Im Rahmen des Gottesdienstes in der Kirche wird einiger Verstorbener mit einem Nachruf besonders gedacht, wie Rita Stoll, die Vorsitzende des Kirchenvorstands, auf Anfrage des Kreis-Anzeigers mitteilt.
„Wir haben das mit den Hinterbliebenen verabredet, es war ein ausdrücklicher Wunsch“, betont sie. Natürlich werde der Gottesdienst unter den strikten Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden, die der Kirchenvorstand für Gottesdienste in Rainrod aufgestellt hat. „Es wird auf jeden Fall viel Platz in der Kirche sein“, so die Vorsitzende. Gemäß Schutzkonzept können maximal 39 Personen bei Gottesdiensten in der Rainröder Kirche Platz finden. „So viele werden es aber nicht“, kündigt Stoll an. Wer am Gottesdienst teilnehmen möchte, sollte sich bei Pfarrer Detlef Metz (Telefon 06044/8219) anmelden.
Über den Sonntag hinaus plant die Kirchengemeinde Rainrod zunächst keine weiteren Gottesdienste mehr bis Ende März. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, in Zeiten von Corona die direkten Kontakte möglichst zu vermeiden. Nachdem wir schon an Weihnachten auf Gottesdienste verzichten mussten und dies möglicherweise auch an Ostern so sein könnte, wird die Feier am Sonntag eine Ausnahme bleiben“, betont die Vorsitzende des Kirchenvorstands. Präsenzgottesdienst sind im Rahmen der behördlichen Corona-Verordnungen erlaubt. Die evangelische Landeskirche Hessen-Nassau hat es aber dem Abwägungsprozess ihrer Kirchengemeinden überlassen, diese abzuhalten.