Flüchtlingshilfe Herausforderung in Romrod

In Romrod leben mittlerweile 34 geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Unser Foto zeigt die Ankunft von Flüchtlingen an der Alsfelder Hessenhalle. Symbolfoto/Archivfoto: Erich Stock
In Romrod leben mittlerweile 34 geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Unser Foto zeigt die Ankunft von Flüchtlingen an der Alsfelder Hessenhalle. Symbolfoto/Archivfoto: Erich Stock
"Die Betreuung der Ukraine-Flüchtlinge fordert die Verwaltung weit über das übliche Maß hinaus", erläuterte Romrods Bürgermeister Hauke Schmehl (CDU/FWG) während seines Berichtes aus dem Magistrat. "Hier profitieren wir von dem Mehrgenerationenhaus (MGH) als tragende Säule, aber auch von den vielen Ehrenamtlichen wie Landfrauen, Feuerwehren und Privatleuten. Trotzdem bindet es viele Ressourcen der Verwaltung." Derzeit gebe es 34 geflüchtete Ukrainer in der Kommune, wovon aktuell fünf in der Notunterkunft in Zell untergebracht seien. Problem sei hier, dass eine Person schwer krank bettlägerig sei. Im Prinzip sei die Person rund um die Uhr pflegebedürftig, was in der Notunterkunft nicht angemessen geleistet werden könne. "Das sprengt jedes Maß, daher stehen wir bereits mit dem Vogelsbergkreis im Austausch, um zum Wohl des Menschen eine Lösung zu finden." Im Laufe des Dienstags habe die Stadt drei weitere Ukrainer aufnehmen können. Gleich doppeltes Lob sprach er seiner Vorgängerin Dr. Birgit Richtberg (CDU) aus. Sie habe damals mit Weitblick das MGH ins Leben gerufen, wovon man nun enorm profitiere. Außerdem arbeite sie federführend im Projekt "Zukunftswerkstatt" und bringe sich somit weiterhin aktiv für Romrod ein. (cdc)