Lauterbacher wählen Seniorenbeirat

Die älteren Bürgerinnen und Bürger in Lauterbach wählen den Seniorenbeirat am 7. Mai. Es werden auch Kandidaten gesucht.

Der bisherige Vorsitzende Michael Duschka will nicht mehr antreten. Wer über 60 Jahre alt ist, darf wählen.

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LAUTERBACH. Alles dreht sich in der jüngsten Sitzung des Lauterbacher Seniorenbeirats um die Neuwahl dieses Gremiums am 7. Mai. Vorsitzender Michael Duschka hofft auf eine gute Resonanz der über 60-Jährigen bei der Briefwahl von 15 Mitgliedern.

Aus dem derzeitigen Beirat signalisierten einige ihre erneute Kandidatur, andere wiederum möchten aus Altersgründen nicht mehr mitmachen. Der Seniorenbeirat wird mit einer eigenen Liste mit den seitherigen Mitgliedern sowie andere Interessierten kandieren. Einzelbewerber, so Duschka, benötigten die Unterstützung von mindestens fünf Personen. Einzelheiten zur Wahl waren bereits vor einiger Zeit in einer amtlichen Bekanntmachung mitgeteilt worden. Die den Beirat bekannten möglichen Kandidaten werden jetzt angeschrieben, Unterlagen sowie Erklärungen für eine Bewerbung bekommt man auch im Bürgerbüro. "Ich hoffe auf viele Bewerbungen, wir wünschen uns, dass noch mehr Frauen mitarbeiten", sagte der Vorsitzende zu diesem Thema. Er selbst wird nicht mehr zur Verfügung stehen.

Michael Duschka informierte eingangs darüber, dass er in der Sportkommission des Kreises als Ansprechpartner für die Senioren vertreten sei. Der Beirat habe noch Ende des Jahres in Zusammenarbeit mit Bauhof-Leiter Albrecht Harres fünf Ruhebänke für zusammen 3000 Euro angeschafft, vier davon seien bereits aufgestellt (der LA berichtete). Für die fünfte suche man noch einen Standort im Bereich Bußecke/Karlstraße/Hainigstraße.

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Der Vorsitzende verwies auf einen Volkshochschulkurs in Sachen Computer und Internet. Auf diesem Gebiet seien viele Senioren und Seniorinnen überfordert, das sehe man derzeit auch gerade bei der Grundsteuer-Erklärung. Er verwies auf die Arbeit des Pflegestützpunktes des Kreises. Angesprochen wurde auch das vermehrte Zuparken der Gehwege durch Pkw. Dort sei dann oft für Rollstühle oder Kinderwagen kein Durchkommen, die Menschen müssten auf die viel befahrenen Straßen ausweichen. Hier sollte das städtische Ordnungsamt eingreifen. "Am besten wir machen einen Rundgang, dokumentieren alle Verstöße und schicken die Bilder dem Amt, damit es tätig werden kann", war ein Vorschlag aus dem Gremium.