Förster Behlen mit den Waldspaziergängern am Feuchtbiotop.
(Foto: Bernd Wettlaufer)
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ROMROD/FELDATAL/ALSFELD/GREBENAU - (pw/hso/red). Eine Reihe von Veranstaltungen hat an Christi Himmelfahrt in den Orten des Altkreises Alsfeld stattgefunden.
Dazu gehörte die traditionelle Wanderung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr in Romrod. Dessen Wanderung führte zu den schönsten Fleckchen der Gegend. Rund 30 Wanderfreudige besuchten unter anderem den waldlichtenden Pflanzengarten, den uralten Kugelbaum oder den sagenumwobenen Buchhölzer Teich. Die rund zehn Kilometer lange Wanderstrecke war von einigen Rastpausen gekennzeichnet, bei denen oberhessische Wurstspezialitäten mit Steinofenbrot, aber auch Käse und Obst gereicht wurden. An den Rastplätzen wurde die „mobile Dorflinde“ mit Bänken aufgeschlagen. Doch diese Veranstaltung war nicht einzige an diesem Tag.
Auf dem „Steekippel“ zwischen den Feldataler Ortsteilen Kestrich und Windhausen haben Gläubige der drei Kirchengemeinden Groß-Felda, Kestrich und Windhausen einen gemeinsamen Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Auch in diesem Jahr waren viele Menschen der Einladung gefolgt und saßen unter mächtigen Buchen auf den umliegenden Felsblöcken und Buchenstämmen, um dem Worte Gottes zu lauschen. Pfarrerin Nena Raab, die das erste Mal dort oben einen Gottesdienst feierte, war begeistert von diesem Platz. Auch die Bläser des Evangelischen Posaunenchors Groß-Felda waren dabei, außerdem stellten sich die neuen Konfirmanden Emma, Edeltraut, Lennart und Kevin der Gemeinde vor.
In Grebenau-Reimenrod war die Freiwillige Feuerwehr Reimenrod abermals Ausrichter einer Himmelfahrtswanderung, zu der sich eine stattliche Anzahl Wanderer an der Grillhütte eingefunden hatten. Nach der Begrüßung durch Gerhard Agel begab man sich auf die Strecke. Sie führte die Naturfreunde über Feldgemarkungen vorbei an der „Biebener Kupp“ zur ehemaligen Pumpstation Warthügel. Diese diente über Jahrzehnte für die Wasserversorgung Stadtteile Bieben (Merlos), Eulersdorf und Reimenrod. Weiter ging die Route vom Hasennest in Richtung Reimenrod zum Ausgangspunkt Grillhütte. Am Ziel empfing der erste Vorsitzende, Alexander Bock, die gut gelaunten, durstigen und hungrigen Wandersleute. Bei Geselligkeit, Essen und Trinken klang das Tagesgeschehen laut Mitteilung aus.
Förster Behlen mit den Waldspaziergängern am Feuchtbiotop. Foto: Bernd Wettlaufer
Päuschen bei der Wanderung zu den schönsten Flecken in Romrod. Foto: Philipp Weitzel
Die Teilnehmer der Feuerwehr-Wanderung in Reimenrod. Foto: Gerhard Agel
Gottesdienst unter freiem Himmel bei Kestrich. Foto: Herbert Schott
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Über gelungene und gut besuchte Himmelfahrts-Aktivitäten freut man sich auch in Alsfeld-Elbenrod. Der Wettergott meinte es gut mit den etwa 70 Besuchern und den Bläsern der Posaunenchöre aus Elbenrod und Eudorf, obwohl bei den Vorbereitungen am Morgen noch einige Tropfen aus einem überwiegend grauen Himmel gefallen seien. Zunächst gab es einen Himmelfahrtsgottesdienst mit Pfarrer Nold. Schwerpunkt seiner Predigt war die Diversität. Sie sei auch Voraussetzung dafür, den zukünftigen Problemen, wie zum Beispiel dem Klimawandel, etwas entgegenzusetzen. Damit sprach er direkt Revierförster Tobias Behlen an, der genau auf diesen Aspekt beim nachfolgenden Waldspaziergang zu sprechen kam. Nach knapp zwei Stunden erreichte man bei bestem Wetter wieder den Rastplatz zur schönen Aussicht.