Seitdem das Zugangebot auf der Bahnstrecke Gießen – Fulda deutlich verdichtet und vertaktet wurde, steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich, stellt der Fahrgastverband „Pro Bahn & Bus“ in einer Pressemitteilung fest. Der Verband engagiert sich seit Jahren für die Aufwertung dieser und anderer Schienenverbindungen.
Die HLB hält ab 15. Dezember häufiger in Lauterbach.
(Foto: Schäfer)
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VOGELSBERGKREIS - (red). Seitdem das Zugangebot auf der Bahnstrecke Gießen – Fulda deutlich verdichtet und vertaktet wurde, steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich, stellt der Fahrgastverband „Pro Bahn & Bus“ in einer Pressemitteilung fest. Der Verband engagiert sich seit Jahren für die Aufwertung dieser und anderer Schienenverbindungen.
Nunmehr werde das Zugangebot auf der 106 Kilometer langen Vogelsbergbahnstrecke Gießen – Alsfeld – Lauterbach – Fulda zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 erneut aufgestockt.
Im Berufsverkehr werde es montags bis freitags zwischen Fulda und Alsfeld einen zusätzlichen Zug geben. Dieser fährt dann um 15.58 Uhr ab Fulda über Oberbimbach, Großenlüder, Bad Salzschlirf, Angersbach, Lauterbach (16.31 Uhr) bis nach Alsfeld (16.45 Uhr). „Damit haben wir zwischen 15.30 und 17.30 Uhr künftig eine etwa halbstündige Bedienung in der Hauptverkehrszeit zwischen Fulda und Alsfeld“, resümiert Stefan Sitzmann vom Fahrgastverband „Pro Bahn & Bus“.
Neu seien auch Frühverbindungen an Sonn- und Feiertagen: So starte nunmehr der erste Zug bereits um 7.12 Uhr ab Alsfeld nach Gießen, also eine Stunde früher als bisher. In der Gegenrichtung, also Gießen – Fulda, werde es an Sonn- und Feiertagen ebenfalls eine um eine Stunde frühere Verbindung geben: Bereits um 7.44 Uhr starte nun der erste Zug von Gießen über Alsfeld (8.48 Uhr), Lauterbach (9.03 Uhr) nach Fulda (9.29 Uhr). Im Abschnitt Gießen – Alsfeld sei diese Verbindung neu, im Abschnitt Alsfeld – Fulda fahre bereits jetzt ein Zug in dieser Fahrlage.
Der Fahrgastverband „Pro Bahn & Bus“ begrüßt die erneuten Angebotsverbesserungen auf der Vogelsbergbahn, weist aber auf weiterhin fehlende Frühverbindungen am Samstagmorgen sowie an Sonn- und Feiertagen, insbesondere im Streckenabschnitt Alsfeld – Fulda, hin. Diese Zeitlagen seien ebenso wichtig wie die vor geraumer Zeit wieder eingeführten Abendverkehre auf der Vogelsbergbahn, welche überaus gut von den Fahrgästen nachgefragt würden, stellt Sitzmann abschließend fest.