Kein aktiver THW-Einsatz im Dannenröder Forst geplant

Bei der geplanten Räumung des Dannenröder Forst wird beispielsweise das Technische Hilfswerk nicht selbst zum Einsatz kommen, aber möglicherweise Gerätschaften zur Verfügung stellen. Foto: Gössl
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Stellt sich der Vogelsberg bereits auf eine Großlage im Bereich Dannenröder Forst ein und wird womöglich der Katastrophenstab einberufen?
Der Vogelsbergkreis stellt sich bereits seit einiger Zeit auf eine Großlage ein. Eine Großschadenlage wird immer und unabhängig vom Einsatzgebiet im Rahmen der geltenden Regelungen (HRDG, HBKG, Feuerwehrdienstvorschriften, Sonderschutzpläne des Landes) mit den notwendigen Führungsstufen geführt, sofern notwendig auch unter Leitung eines Führungsstabs.
Wenn ja, seit wann und in welchem Umfang laufen die Vorbereitungen?
Im Rahmen des gesetzlichen Auftrages ist es eine dauerhafte Aufgabe verschiedenste Gefahrenabwehrpläne für unterschiedliche Ereignisse (Waldbrand, Massenanfall von Verletzten) vorzubereiten. Eine Einsatzplanung für eine Großlage im Dannenröder Forst läuft bereits seit einiger Zeit. Dazu finden in regelmäßigen Abständen Abstimmungsgespräche mit dem Regierungspräsidium Gießen, den Ministerien, der Polizei sowie den Hilfsorganisationen statt.
Welche Aufgaben werden Rettungs- und Hilfsorganisationen am Dannenröder Forst übernehmen müssen?
Die Aufgaben der Rettungs- und Hilfsorganisationen bestehen generell aus der Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes, der allgemeinen technischen Hilfe und der Versorgung von Verletzten.
Muss womöglich auch das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr eingebunden werden beziehungsweise steht dieses in Bereitschaft?
Das Kreisverbindungskommando ist dauerhaft und ereignisunabhängig mit einem Verbindungsoffizier in den Katastrophenschutzstab des Landkreises eingebunden.
Da es sich hier nicht um die Planung eines Katastrophenfalls handelt, ist das Kreisverbindungskommando zurzeit nicht in der Planphase vertreten.