Mit den 92 841 Euro für den Vogelsbergkreis kommt die Digitalisierung der Kommunen einen Schritt voran. Das betonten die Vogelsberger Landtagsabgeordneten.
. VOGELSBERGKREIS (red). Mit jährlich 20 Millionen Euro in den Jahren 2020 bis 2024 unterstützt das Hessische Digitalministerium mit dem Förderprogramm "Starke Heimat Hessen" die Kommunen bei der Digitalisierung der Verwaltung. Neben der Förderung des dringend notwendigen Breitbandausbaus sei das ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zum "Digitalen Rathaus" und eine effizientere Verwaltung, kommentiert der Vogelsberger Landtagsabgeordnete Michael Ruhl (CDU) in einer Pressemeldung.
Und seine grüne Landtagskollegin Eva Goldbach ergänzt: "Mit den 92 841 Euro für den Vogelsbergkreis kommt die Digitalisierung der Kommunen einen großen Schritt voran. Das Geld aus dem Förderprogramm 'Starke Heimat' wird unsere Kommunen gezielt unterstützen, entlasten und stärken, um einen gleichwertigen Entwicklungsstand der Digitalisierung in ganz Hessen zu erreichen."
Die Kommunen könnten durch diese Unterstützung mehr Dienstleistungen online anbieten und die Bürger somit immer mehr von zu Hause erledigen - der klassische und zeitraubende Behördengang entfällt immer öfter.
In der ersten Phase des Förderprogramms würden neben der Bereitstellung der Digitalisierungsplattform Civento im Jahr 2020 für die hessischen Kommunen insgesamt 16 Millionen Euro bereitgestellt. Damit werde die hessische Kommunalverwaltung gezielt unterstützt, entlastet und für die Zukunft fit gemacht. Davon profitierten Verwaltung und vor allem die Bürger. Für den Vogelsbergkreis betrage die Fördersumme des Landes insgesamt rund 380 000 Euro. Davon entfallen laut Ruhl rund die Hälfte allein auf den Kreis mit rund 93 000 Euro, die Stadt Alsfeld mit rund 47 000 Euro und die Stadt Lauterbach mit rund 39 000 Euro. Die restlichen 200 000 Euro verteilen sich auf die anderen Kommunen. Die Digitalisierung müsse für die Menschen vor Ort einen spürbaren Nutzen haben. Jeder solle einfach und schnell vom Sofa aus das erledigen können, was sonst mit viel Zeit verbunden war. Neben finanzieller Unterstützung stellt das Land den Kommunen auch Software und Beratung zur Verfügung.
Die Digitalisierung der Verwaltung helfe, so Goldbach und Ruhl, Prozesse in der Verwaltung für alle effizienter zu machen. Dies umfasse eine schnellere, komfortablere, ressourcensparende und weniger fehleranfällige Beantragung, Bearbeitung und Kommunikation von Verwaltungsvorgängen. Mit den Zuwendungen aus dem Förderprogramm werde die Realisierung dieser "Digitalen Rathäuser" in Hessen unterstützt. Weiterführende Informationen und Antragsmodalitäten sind unter www.digitales.hessen.de verfügbar.