KIRTORF - (red). Hohe Anliegerbeiträge aus dem städtischen Straßenbau waren und sind kein Modell der Zukunft für die Kirtorfer FWG/CDU-Fraktion. Dieses Vorhaben hat die FWG/CDU bereits mit der Abschaffung der Straßenbeitragssatzung vor vielen Jahren in die Tat umgesetzt, berichtet die Fraktion in einer Pressemeldung. Fünfstellige Kostenbeiträge, wie es in anderen Kommunen durchaus Realität sei, seien Grundstückseigentümern nicht zuzumuten. Darin waren sich der Ober-Gleener Ortsvorsteher Florian Böttner, Fraktionsvorsitzender Ralf Völzing sowie die FWG/CDU-Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung Sven König, Gernhold Böttner und Enrico Lehnert bei einer Besichtigung der grundhaft erneuerten Straße „Am Schlossgarten“ einig. Mit der Finanzierung des örtlichen Straßenbaus aus dem städtischen Haushalt, Zuschüssen aus Förderprogrammen und einem moderaten Kostenbeitrag von 250 bis 500 Euro der Grundstückseigentümer hätten bisher Straßensanierungen realisiert werden können. Die Finanzierung zukünftiger Straßenbaumaßnahmen werde sich aber aufgrund der Finanzsituation für die Stadt Kirtorf schwieriger gestalten. Deshalb sieht die FWG/CDU das Land Hessen in der Pflicht, das Gesetz zur Neuregelung von Straßenbeiträgen aus dem Jahr 2018 zu ändern und den Wegfall der Beiträge für die Bevölkerung durch Sonderzuweisungen auf der Bemessungsgrundlage von Einwohnerzahl und Fläche zu kompensieren. Die Erneuerung der Straße „Am Schlossgarten“ sei hierbei ein gelungenes Beispiel für eine bürgerfreundliche Kommunalpolitik, so die Vertreter der FWG/CDU.
In Heimertshausen nahmen Ortsvorsteher Karl-Heinz Semmler, der FWG/CDU-Stadtverordnete Sascha Zarges-Graf und Ralf Völzing den sanierungsbedürftigen Zustand der Stützmauer am Dorfgemeinschaftshaus in Augenschein. Semmler zeigte auf, dass die Bausubstanz mittlerweile deutliche Mängel aufweise, sodass eine Sanierung zeitnah erforderlich sei. Entsprechende Mittel seien deshalb im Haushaltsplan der Stadt Kirtorf bereits eingestellt. Weitere wichtige Aktivitäten in Heimertshausen im Jahr 2021 würden in der Vorbereitung auf die 750-Jahr-Feier sowie in der Fertigstellung der Sanierung des Freibads bestehen. Für die Sanierung des Freibads seien bisher hundert Stunden Eigenleistung seitens des Ortsbeirates und einiger Mitbürger erbracht worden. Völzing lobte zudem den Ortsbeirat für seine Initiative zum Glasfaserausbau. Durch den intensiven Kontakt durch den Ortsvorsteher beim Anbieter TNG sei die Grundlage geschaffen worden.