Rodung in Maulbach unter Polizeischutz

Restfällarbeiten entlang der Trasse für die A 49 sorgen am Mittwochmorgen für Aufregung und ein größeres Polizeiaufgebot in Maulbach. Foto: Stock
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz protestiert in einer Pressemeldung gegen diese erneute Rodung. Dr. Wolfgang Dennhöfer (Alsfeld) erklärt dazu: "Wir fordern dringend Aufklärung, was dort eigentlich passieren soll und mit welcher Rechtsgrundlage. Unser Adressat ist das Land Hessen mit seiner Planfeststellungsbehörde und den zuständigen Stellen des Regierungspräsidiums in Gießen." Der BUND habe Hinweise erhalten, dass die anstehenden Rodungen zusammen etwa ein Hektar ausmachen. Diese Rodungen finden außerhalb der durch die Planfeststellung rechtlich abgesicherten Trasse statt. Dem widersprach allerdings Pia Verheyen von der Kommunikation der Deges (siehe Haupttext).
Weiterhin informierte der BUND, dass ihm Informationen vorlägen, dass am Rande des Herrenwaldes der Bau eines Beton-Werks vorbereitet werde. "Nach unserer Kenntnis ist auch diese Baumaßnahme nicht durch die bestehende Planfeststellung abgedeckt." Es handle sich um eine Fläche im Eigentum der Gemeinde Stadtallendorf. Nahe der A 49-Trasse sei auf etwa einem Hektar ein Betonwerk zur Versorgung des A49-Baus geplant. Auch dort sollen weitere Bäume geopfert werden, kurzfristig sei mit der Rodung des teilweise älteren Baumbestandes am Rand der Fläche zu rechnen, so der BUND. (red)