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Das Erdreich entlang der Trasse im Bereich Herrenwald ist offenbar stärker belastet als angenommen. Hier kann ab sofort vorerst nicht weitergebaut werden, so lange, bis der Boden dekontaminiert worden ist. Foto: Ingo Berghöfer
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Wikipedia beschreibt Hexyl als einen "äußerst giftigen Stoff, der die Haut angreift und Blasen verursacht, die Verbrennungen ähneln". Hexyl-Staub sei schädlich für die Schleimhäute von Mund, Nase und Lunge und könne zudem das Erbgut schädigen.
Eine weitere gefährliche Eigenschaft hat die schwefelgelbe Verbindung im Zweiten Weltkrieg zum begehrten Rohstoff der Deutschen Wehrmacht gemacht. Hexyl ist hochexplosiv. In Stadtallendorf wurden in einer der größten Munitionsfabriken des Dritten Reichs Tausende Tonnen Hexyl als Vorstufe des Sprengstoffs TNT verarbeitet. Nun führt die Trasse des derzeit im Bau befindlichen Lückenschlusses der A 49 im Bereich des Herrenwaldes über das Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik. (ib)