HOMBERG - Eine geführte Wanderung auf der Geotour-Felsenmeer in Homberg findet am Sonntag, 3. Juli, um 13 Uhr statt. Treffpunkt der etwa 3,5-stündigen Wanderung ist am Parkplatz unterhalb der ehemaligen Klinik Walb (Zum Hohen Berg 16) in Homberg. Die Wanderstrecke mit einer Länge von 6,6 Kilometern weist nur wenige Höhenmeter auf und ist auch für Familien mit Kindern ab vier Jahre geeignet. Die Wanderung beginnt entlang der Magerrasenflächen der Kirschenallee, die auch zu einem Erdfall führt, der im 16. Jahrhundert für viele Spekulationen und Ängste in der damaligen Bevölkerung sorgte. Weiter führt der Weg zu dem größten Basaltsteinbruch Europas und von einer Aussichtsplattform oberhalb des Steinbruches erkennt man die gewaltige Ausdehnung des Steinbruches. Auch hat man von dieser Hochfläche einen herrlichen Blick ins Amöneburger Becken mit der Amöneburg. Eine Rast wird auf halber Strecke am Grillplatz „an den Dicken Steinen“ (bei eigener Verpflegung) eingelegt. Dabei handelt es sich um wuchtige Steine aus Tertiärquarzit, die regelrecht durchlöchert sind. Dann führt der Weg zu einer stillgelegten Sandgrube. Hier lassen sich Millionen Jahre Erdgeschichte ablesen. Zwischen den mächtigen Steinbrocken des Naturdenkmals Felsenmeer gelangen die Teilnehmer bei leicht ansteigendem Weg zur ehemaligen Flugwache auf dem „Hohen Berg“ mit einem herrlichen Rundblick. Letztendlich gilt es das vom Nabu errichtete Insektenhotel sowie die angelegten Flachwasserteiche, die die Krötenwanderungen in diesem Bereich erleichtern und fördern sollen, zu erkunden. Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 4 Euro, Kinder 2 Euro und Familien 8 Euro. Weitere Informationen gibt es bei Wanderführer Bernd Reiß unter der Telefonnummer 06633/5372 oder berndreiss1954@gmail.com.