„Missstände klar aufzeigen“

Klaus Weitzel, die geehrten Mitglieder Hans Wilhelm Kurth und Rudolf Ullsperger sowie Gerhard Agel und Patrick Krug (von links). Foto: SPD Grebenau

(red). Zur Mitgliederversammlung der SPD Grebenau begrüßte der Vorsitzende des Ortsvereins Klaus Weitzel viele Mitglieder und den SPD-Kreisvorsitzenden Patrick...

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GREBENAU. (red). Zur Mitgliederversammlung der SPD Grebenau begrüßte der Vorsitzende des Ortsvereins Klaus Weitzel viele Mitglieder und den SPD-Kreisvorsitzenden Patrick Krug.

Zunächst blickte Weitzel auf die Kommunalwahl 2021 zurück. Die SPD Grebenau habe einen engagierten, fairen und sachlichen Wahlkampf mit den beiden Hauptthemen Verschuldung und Wasserversorgung geführt. Obwohl das Wahlergebnis nicht zufriedenstellend sei, gelte es den eingeschlagenen Kurs beizubehalten. Als stärkste Oppositionspartei werde die SPD weiterhin Missstände klar aufzeigen und den Bürgern alternative Lösungen aufzeigen. Ziel ist es, das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen, so die SPD in einer Pressemeldung. Der Fraktionsvorsitzende Gerhard Agel ergänzte, dass die SPD in Zukunft die Kommunikation verbessern werde, damit es nicht noch einmal passiert, dass die politischen Wettbewerber von Ideen der SPD profitierten. In diesem Zusammenhang nannte Agel die Straßenbeiträge, die auf Antrag der SPD abgeschafft wurden. Auch Steffen Krug, der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, stimmte den zuvor getroffenen Aussagen zu. Zudem verwies er auf die derzeit guten Umfragewerte der SPD auf Bundesebene, die für Optimismus sorgten. Patrick Krug ging auf die Herausforderungen der nächsten Jahre im Vogelsbergkreis ein. Diese seien unter anderem der Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld, die Ausweitung des ÖPNV, Erhalt und Schaffung bezahlbarer Wohnungen, Digitalisierung der Schulen und Maßnahmen für den Klimaschutz. Diesen Herausforderungen werde sich die SPD stellen. Zu guter Letzt appellierte Krug an die anwesenden Mitglieder die örtlichen Kandidaten für die anstehende Bundestagswahl im Wahlkampf zu unterstützen, um einen Regierungswechsel mit der SPD an der Spitze herbeizuführen. Nur mit einer SPD-geführten Bundesregierung ließen sich Maßnahmen wie die Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro, eine sozial gerechte Klimaschutzpolitik und stabile Renten durchsetzen.