Ehringshäuser Laienspielgruppe spendet 1200 Euro an die...

Thomas Tomaschewski, Vorsitzende Manuela Höhl, Ditmar Gerhard (Tafel), Dunja Werneburg, Mathias Köhl (Tafel) und Winfried Kessler bei der Spendenübergabe der Laienspielgruppe Ehringshausen an die Tafel Alsfeld.  Foto: Koob
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Mathias Köhl und Ditmar Gerhard konnten ihre große Freude kaum verbergen: Strahlend blickten die Vertreter des Tafel Alsfeld auf die große Pappe mit dem VR-Logo.

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EHRINGSHAUSEN. Mathias Köhl und Ditmar Gerhard konnten ihre große Freude kaum verbergen: Strahlend blickten die Vertreter der Tafel Alsfeld auf die große Pappe mit dem VR-Logo. Denn dort prangten die Ziffern, die beeindruckten: 1200 Euro überreichten auf diese Weise die Mitglieder der Ehringshäuser Laienspielgruppe symbolisch an den karitativen Verein aus der Nachbarstadt.

470 Menschen und deren Schicksale verbergen sich hinter dessen offenem Wirken gegen Armut und sozialer Not. Denn gerade so viele Menschen werden durch die Tafel täglich mit Nahrungsmitteln versorgt, die in den Märkten weggeworfen werden sollen. "Wir sind an fünf Tagen in der Woche mit zwei Fahrzeugen unterwegs", so Mathias Köhl, "um Lebensmittel einzusammeln." Rund 60 Ehrenamtliche unterstützen diese Arbeit. Das Geld wollen sie für die täglichen Betriebskosten einsetzen, die rund 35 000 Euro ausmachen. "Wir finanzieren dies mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen", so Köhl und lädt ein, förderndes Mitglied zu werden: "Jeder kann für sechs Euro Mindestbeitrag Mitglied im Verein werden und damit Hilfe leisten."

Für Dunja Werneburg und Thomas Tomaschweski war die Botschaft, mit der Spende einen umfassenden Beitrag für die Menschen auch in der eigenen Gemeinde geleistet zu haben, eine der schönsten Botschaften, die sie im noch jungen Jahr erhalten konnten. Denn es ist gerade einmal einen Monat vergangen, seitdem sie gleich zwei Mal auf der Bühne der Theaterklause standen und das beliebte Stück "Dinner for one" vor einem gespannten Silvesterpublikum zum Besten gaben. Tosenden Applaus hatten sie dafür geerntet. Dieser hallte in den beiden Laienschauspielern nach, als sie in die glücklichen Gesichter der Vereinsvertreter blickten.

Immerhin ist die Theaterklause für die Menschen in Gemünden und drum herum jährlich ein Ort der Begegnung. Gerade so wie die Tafel, betonten die beiden Männer aus Alsfeld, welche zugleich daran erinnerten, dass "rund 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland nach wie vor weggeworfen werden. Wir agieren nach dem Credo: Verteilen statt vernichten", so Gerhard. Mehr dazu unter www.tafel-alsfeld.de