Revier Gunzenau in neuen Händen

(gst). Zu einer außerordentlichen Versammlung trafen sich jetzt in der Gaststätte Hofmann die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Gunzenau. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft...

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GUNZENAU. (gst). Zu einer außerordentlichen Versammlung trafen sich jetzt in der Gaststätte Hofmann die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Gunzenau. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand die Wahl eines neuen Jagdpächters oder neuer Jagdpächter für das Revier Gunzenau. Der bisherige Jagdpächter Dirk Salz wollte nach zehn Jahren keine neue Verpachtung.

Im Vorfeld gab es auf der Suche nach einem Jagdpächter mehrere Kandidaten, so Jagdvorsteher Bernd Seltner. Übrig blieben dann André Schneider aus Herbstein und Sven Schwickert aus Velen im Münsterland. Diese hatte sich im Vorfeld vorgestellt und fanden in der Versammlung dann den Zuspruch der Jagdgenossen. Die Pachtzeit beginnt am 1. April 2021 und beträgt zehn Jahre.

Wichtig war der Jagdgenossenschaft, dass es keine Deckelung bei Wildschäden gibt. Es wurde eine 50:50-Regelung getroffen. Diese nach oben offene Erstattung der Wildschäden ist seither in der Gemeinde Freiensteinau nur noch in Reinhards verhandelt, so der Jagdvorsteher Bernd Seltner. Dieser war bei der Jahreshauptversammlung im Frühjahr dieses Jahres als Nachfolger von Gerhard Spielberger gewählt worden. Deshalb hatte Spielberger die Aufgabe übernommen, Klaus Schell für seine langjährige Mitgliedschaft (über 26 Jahre) und Vorstandsarbeit mit Urkunde und einer Flasche Wein zu ehren, da dieser bei der seinerzeitigen Versammlung verhindert war.