Salzekuchen und Frühschoppen to go ersetzen Kirmes
Die leckere Spezialität beim Einschießen in den Backofen.
(Foto: Schott)
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GROSS-FELDA - (hso). So ganz wollten die Mitglieder der Freien Jugend Initiative (FJI) Groß-Felda auf die Traditionen der jährlichen Kirmes Anfang Oktober nicht verzichten. Diese konnte wie bekannt wegen „Corona“ nicht stattfinden, aber bereits im Vorfeld des eigentlichen Kirmeswochenendes hatte man sich über Alternativen Gedanken gemacht. Was dabei dann herauskam, war: „Salzekuchen und Frühschoppen to go“.
Eingeladen wurde zum Platz vor der Feldahalle, wo am vergangenen Wochenende unter Einhaltung der strengen Corona-Regeln Salzekuchen und Flaschenbier ausgegeben wurden. Die Idee zu dieser Veranstaltung wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Schnell merkten auch die Verantwortlichen, dass man sich in Bezug auf die Mengen wohl doch verkalkuliert hatte. Im Vorjahr hatte man rund 40 Bleche der „Vogelsberger Spezialität“ gebacken, blieb aber am Ende noch auf etlichen Blechen sitzen. Dies führte dazu, dass man am Wochenende nur 28 Bleche zum Verkauf angeboten habe, sagte Lorenz Wahl, einer der Verantwortlichen der FJI. „Dabei haben wir einen Zentner Kartoffeln, jede Menge Quark und acht Kilogramm gewürfeltes Dörrfleisch verarbeitet. Dazu kamen noch Zwiebeln, Lauch und entsprechende Gewürze.“ Aufgebracht wurde die Masse dann auf die Bleche mit dem Brotteig.
In zwei Backhäusern im Dorf wurde bereits am frühen Morgen angeheizt und pünktlich gegen 11.30 Uhr wurden die ersten Bleche zum Verkauf an die Feldahalle gebracht. Und die waren im Nu verkauft.
Für den zweiten Backvorgang wurde dann noch einmal nachgeheizt und gegen 12.45 Uhr ging dann mit dem Verkauf weiter. Mit diesem Andrang in diesem Jahr hatte die FJI nicht gerechnet. Lange Schlangen bildeten sich vor der Feldahalle und so kam es, wie es kommen musste, der Salzekuchen war in kürzester Zeit ausverkauft. Lorenz Wahl bedauerte im Gespräch diese Situation. „Es tut uns leid, dass wir etliche Gäste unverrichteter Dinge, ohne den Salzekuchen, nach Hause schicken mussten.“ Das sei schade gewesen für diejenigen, die davon betroffen waren. Jedoch sei mit solch einem Ansturm nach den Erfahrungen im vergangenen Jahr in keiner Weise zu rechnen gewesen.