(hso). Rund um den 11. November tragen Kinder Laternen, singen Lieder und eine Frau oder ein Mann reitet auf einem Pferd dem Umzug voran. Dieses Bild sieht man bei den...
KESTRICH. (hso). Rund um den 11. November tragen Kinder Laternen, singen Lieder und eine Frau oder ein Mann reitet auf einem Pferd dem Umzug voran. Dieses Bild sieht man bei den Sankt-Martins-Umzügen überall landauf, landab. Gedacht wird so dem Mann, der im vierten Jahrhundert als römischer Soldat zum Christentum übertrat, erst Mönch war, dann Bischof von Tour wurde und die Region an der französischen Loire missionierte. Der St. Martinstag wird traditionell am 11. November begangen und geht wie die meisten anderen Feiertage auf den Kalender der Katholischen Kirche zurück. Diese Geschichte kennen die Kleinen meistens aus den Kindergärten oder aus der Grundschule. So war es auch an diesem Tag im Feldataler Ortsteil Kestrich.
Gitti Klaus von den „Bambinis“ der Freiwilligen Feuerwehr hatte für diesem Tag die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zu einem Laternenumzug eingeladen und viele waren dem Aufruf gefolgt. Vom Dorfgemeinschaftshaus Kestrich bewegte sich der Zug mit den vielen bunten Laternen singend durchs Dorf. Begleitet von Theresia Roth auf der Gitarre erklangen die alt bekannten Laternenlieder und die Teilnehmer hatten von Groß bis Klein sichtbar viel Spaß an dieser Aktion.
Die „Großen“ der Feuerwehr sorgten für die nötige Sicherheit des Zuges auf der Straße. Am Ende des Rundgangs traf man sich beim Feuerwehrgerätehaus. Hier bekamen die Kinder als Geschenk ein Hefemännchen und zur Stärkung gab es auch noch eine heiße Wurst und auch einen warmen Tee, beziehungsweise wer wollte auch diverse Kaltgetränke. Bei klarem, aber kaltem Wetter saß man noch einige Zeit am Lagerfeuer, dessen Wärme richtig guttat.
Im Rahmen dieses kleinen Laternenfestes hatte Susanne Zaumsegel vom Feldataler Basarteam noch eine Überraschung parat und überreichte noch eine Spende von 100 Euro für die Arbeit der „Bambinis“ an Gitti Klaus.