GREBENAU/SCHWALMTAL/ANTRIFTTAL/KIRTORF/MÜCKE - (au). In den Kommunen im Vogelsbergkreis haben die Wahlausschüsse dieser Tage über die Listenvorschläge für Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen entschieden. Während sich in Antrifttal und Kirtorf die bislang gewohnten Gruppierungen auf den Stimmzetteln wiederfinden, gibt es in Grebenau und Schwalmtal jeweils Neuerungen in der kommunalpolitischen Landschaft.
Im Gründchen stehen neben der CDU mit 20 Bewerbern auch weiterhin die SPD mit 13 Kandidaten, die Freien Wähler FW mit 24 Personen und die Gründchen-Liste (GL) mit 16 Bewerbern zur Wahl zur Stadtverordnetenversammlung. Allerdings will mit der „Neuen Mitte Grebenau“ mit der Wahl am 14. März noch eine weitere Kraft in das Stadtparlament einziehen. Diese gruppiert sich um den einstigen Biebener (Ehren-)Ortsvorsteher Günther Best, der auch für den Ortsbeirat des Stadtteils eine eigene, ebenfalls sechsköpfige Liste „Frischer Wind Bieben“ als zweite Gruppierung neben den Bürgern für Bieben initiiert hat. Für das Stadtteil-Gremium haben die Grebenauer die Wahl zwischen CDU, SPD, Bürgerliste Grebenau, in Schwarz stehen CDU FW Schwarz und Bürger für Schwarz zum Votum, während in Udenhausen, Wallersdorf, Eulersdorf und Reimenrod jeweils eine Gemeinschaftsliste zugelassen ist.
In Schwalmtal bewerben sich die Kandidaten von gleich zwei Parteien erstmals um Mandate in der Gemeindevertretung: Mit sechs Personen tritt der erst im November gegründete Ortsverband von Bündnis 90/Grünen mit sechs Personen an, die AfD stellt hier fünf Kandidaten zur Wahl. Bislang teilen sich hier die SPD und die Bürgerliste Schwalmtal die 15 Sitze im Gemeindeparlament untereinander. Just mit dieser Personenanzahl treten die Sozialdemokraten an. Zehn Bewerber mehr, nämlich 25 Personen, haben sich bereit erklärt, sich auf der Bürgerliste Schwalmtal (BSCH) kommunalpolitisch zu engagieren. Allerdings werden auf dem Stimmzettel lediglich 15 Namen anzukreuzen sein, da der Listenumfang jeweils der Anzahl der Sitze in der Gemeindevertretung entspricht. Die weiteren Kandidaten stehen beim Ausscheiden oder Mandatsverzicht als Nachrücker zur Verfügung.
In Antrifttal buhlen wie gehabt keine Parteien um den Einzug in das Kommunalparlament. Hier treten für das ebenfalls 15 Sitze umfassende Gremium fünf Gruppierungen an, dies sind: FWR (Freie Wähler Ruhlkirchen, 8 Kandidaten), BLO (Bürgerliste Ohmes, 6), WGB (Wählergemeinschaft Bernsburg, 6), FWS (Freie Wähler Seibelsdorf, 7) und die WGV (Wählergemeinschaft Vockenrod, 7). Auch unter den Wahlvorschlägen für die Ortsbeiräte sind diese Gruppierungen jeweils in ihrem Ortsteil als Gemeinschaftsliste auf den Stimmzetteln zugelassen.
Überschaubar bleiben die zugelassenen Wahlvorschläge in Kirtorf, wo die beiden alteingesessenen Fraktionen FWG/CDU mit 40 Bewerbern sowie SPD/UWL mit 13 Bewerbern um den Einzug in die Stadtverordnetenversammlung werben.
Für die Wahl zur Gemeindevertretung wurden in Mücke 5 Listen zugelassen. Wählbar sind damit am 14. März die CDU (31 Kandidaten), Grüne (15), SPD (24), Freie Wähler (32) und die Mücker Bürger (MüBü, 24).
Bei der Gemeindewahl zur Stadtverordnetenversammlung in Homberg werden CDU, Grüne, SPD, Freie Wähler und Demokratisches Bürgerforum antreten. Letzteres stellt als eine neue Gruppierung neben SPD und Freien Wählern in der Kernstadt auch einen Wahlvorschlag für den Ortsbeirat. Einzig für den Stadtteil Haarhausen wurde kein Wahlvorschlag eingereicht, dort findet deshalb keine Ortsbeiratswahl statt, berichtet die Stadt Homberg auf ihrer Internetseite.
In Romrod bleibt laut Auskunft der Stadtverwaltung alles wie gewohnt. Die SPD schickt 11 Kandidaten und die CDU/FWG 15 Bewerber in das Rennen um die 15 Sitze in der Stadtverordnetenversammlung.