RUHLKIRCHEN - (gkr). Die Neufassung der Feldwegesatzung der Gemeinde Antrifttal wurde nach Kritik von Gemeindevertreter Michael Fey (FW Ruhlkirchen) während der Gemeindevertretersitzung zur weiteren Beratung in den Haupt- und Finanzausschuss sowie den Landwirtschaftsausschuss verwiesen. Beteiligt werden sollen an den Beratungen Ortslandwirte und Jagdvorsteher. Fey fand Teile der Neufassung nicht notwendig und „überzogen“, sie seien über das „Ziel hinausgeschossen“. Hier muss nachgearbeitet werden, betont Fey, der dabei auf eine Stellungnahme des Kreisbauernverbandes, die er eingeholt hatte, verwies.
Offen für Gespräche im Landwirtschaftsausschuss zeigte sich Bürgermeister Dietmar Krist (CDU). Er wies darauf hin, dass die Neufassung im Grunde genommen längst überfällig sei. Die Feldwegesatzung stamme aus den 70-er Jahren, sei nicht mehr zeitgemäß und müsse angepasst werden. Damals gab es Schlepper mit höchstens 75 PS und 35 Stundenkilometern, heute mit 250 PS und bis zu 60 Stundenkilometern und einem sehr hohen Gewicht, so Krist. Die Neufassung trage nicht nur diesen Veränderungen Rechnung, auch der Gesichtspunkt der Pflege der Kulturlandschaft und des Natur- und Umweltschutzes werde nachgekommen. Krist wies darauf hin, dass es sich um einen Satzungsentwurf handelt, der bereits in vielen anderen Gemeinden als beschlossene Satzung zur Nutzung von Feldwegen aktuelle Beschlusslage sei.
Einstimmung wurde die Vorlage in die beiden Ausschüsse verwiesen. Jagdvorsteher und Ortslandewirte sollen dazu geladen werden.