(red). Um den launischen April ging es vor Kurzem im Pfarrzentrum der katholische Kirche in der Schellengasse. Diese Eigenschaft des Aprils sei beim jüngsten...
ALSFELD. Um den launischen April ging es vor Kurzem im Pfarrzentrum der katholische Kirche in der Schellengasse. Diese Eigenschaft des Aprils sei beim jüngsten Begegnungsnachmittag der Caritasfrauen etwas näher betrachtet worden. Es hatten sich wieder viele Gäste eingefunden, um sich nicht nur bei leckerem Gebäck, belegten Broten und Getränken die Zeit zu vertreiben, sondern es interessierte sie zu hören, warum der April dieses Prädikat trägt, heißt es in einer Pressenotiz.
Mehrere Frauen trugen vor, wie eine plötzlich eintretende Wetterveränderung, Regen oder sogar Schneefall, ihre Pläne meistens leider in negativem Sinn störte. Aber auch Positives wurde berichtet: Man hatte sich auf Regen eingestellt, aber dann schien plötzlich die Sonne. Diese Unbeständigkeit des Aprils wurde auch in der im Anschluss vorgetragenen „Geschichte vom kleinen Wind“ von Ilse Wolf-Schaller zum Ausdruck gebracht. Der kleine Wind ist bemüht, den Menschen im April ein schönes Wetter zu liefern und muss feststellen, dass er es nicht allen Leuten Recht machen kann, da die Ansprüche der Bauern, der Kinder und anderer Bevölkerungsgruppen weit auseinanderliegen. Diese Eigenschaft des April spiegele sich auch in der menschlichen Natur wider. Dies bringe das Gedicht „Ehrenrettung des April“ von Hans Erich Richter zum Ausdruck. Es schließt mit den Worten: „Man möge reden, was man will, am Ende muss man eingestehen, dass sich der Mensch und der April direkt verblüffend ähnlich sehen.“ Zum Abschluss wurden noch einige Frühlingslieder gesungen, bevor die ersten Gäste froh gelaunt ihren Heimweg antraten.