"Kampf" um Förderungen für das Alsfelder Erlenstadion

Das Erlenstadion hat schon bessere Zeiten erlebt. Archivfoto: Werner Stoepler

Das Erlenstadion ist in einem maroden Zustand. Trotzdem bleiben Fördermittel bislang aus. Der Bürgermeister möchte das ändern und fährt ins Hessische Sportministerium.

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ALSFELD. In einem persönlichen Treffen im Hessischen Ministerium des Innern und Sport möchte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule (CDU) um Fördermittel für die Sanierung des Erlenstadions werben. Das Stadion sei in einem desolaten Zustand. Alle bisherigen Förderanträge der vergangenen Jahre seien seitens des Bundes oder Landes nicht bewilligt worden, was zu erheblichen Verärgerungen und Irritationen bei den nutzenden Sportvereinen, Schulen, dem Sportkreis Vogelsberg sowie der Stadt- und Kreisverwaltung geführt habe, sagte Paule während der Stadtverordnetensitzung am Donnerstagabend.

Zum Teil nicht mehr nutzbar

Dabei gehöre das Erlenstadion jetzt und zukünftig zur unverzichtbaren Struktur der Sportförderung in und um Alsfeld. Genutzt werde es unter anderem für die Bundesjugendspiele der Schulen, als DFB-Stützpunkt, als Trainingslager, für die Abnahme von Sportabzeichen für Vereine der gesamten Region, für Jugend trainiert für Olympia, aber auch für den Freizeitsport. Es sei das einzige Stadion im Sportentwicklungsplan des Vogelsbergkreises für leichtathletische Wettbewerbe. Neben dem Treffen im Ministerium Ende März sei ein weiteres mit den Beteiligten im April geplant.

Carsten Weitzel von der SPD wünschte dafür viel Glück. Es sei essenziell, dass das Stadion zeitnah eine Sanierung erfahre. Im Sommer drohten bereits Sperrungen, einige Anlagen seien nicht oder kaum noch nutzbar.

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In der Vergangenheit haben sich bereits mehrfach Vereine und politische Funktionäre an Entscheidungsträger gewandt und sich für die Sanierung eingesetzt. Bislang ergebnislos.