Harvester "frisst" sich durch den Wald am Alsfelder Homberg

Der Harvester arbeitet sich am Homberg durch den Wald. Foto: Krämer

Der nächste Windpark entsteht. Im wahrsten Sinne des Wortes "frisst" sich derzeit der Harvester durch den Wald am Homberg.

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ALSFELD. Der nächste Windpark entsteht. Im wahrsten Sinne des Wortes "frisst" sich derzeit der Harvester durch den Wald am Homberg. Für den Bau der drei bereits genehmigten Anlagen im neuen Windpark im Alsfelder Stadtwald, auf Flächen von Hessen Forst, muss eine Lichtung neu geschlagen werden. Die beiden anderen werden auf bestehenden Lichtungen errichtet.

Die Zeit drängt. Denn nur bis Ende Februar darf aus naturschutzrechtlichen Gründen der Baumeinschlag erfolgen, dann erst wieder am 1. Oktober.

Mit dem Harvester werden die Bäume nicht nur gefällt, die Maschine zersägt auch gleich den Stamm und legt das Holz ordnungsgemäß ab. Seit Freitag laufen diese Arbeiten, schon am Dienstag müssen sie beendet sein. Weitere Maßnahmen wie Straßenbau an den bereits abgesteckten Trassen sowie die Erstellung der Kranstellflächen werden sich anschließen.

Das Ziel des Projektors VSB aus Dresden ist klar: Im Dezember sollen die drei Anlagen mit einer Gesamthöhe von 200 Metern im Windpark Homberg ans Netz gehen. Die jetzt gerodeten Flächen werden nach Beendigung der Bauarbeiten mit standortgerechten, heimischen Baumarten wieder bepflanzt.