Ferienspiele in Kirtorf, Alsfeld und Feldatal

Die Feldataler Ferienspielkinder im Frakfurter Stadion. Herbert Schott
© Herbert Schott

Ein Besuch bei der Frankfurter Eintracht, den Karl-May-Festspielen und der Feuerwehr Alsfeld. Den Ferienspielkindern ist einiges geboten worden.

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VOGELSBERGKREIS. Die Feldataler Ferienspielkinder erlebten einen Tag bei der Frankfurter Eintracht. Organisiert hatten die Fahrt vom Förderverein der Grundschule Feldatal und dem Basar-Team Groß-Felda. Der Nachmittag begann mit dem Besuch des "Eintracht-Museums". Daran schloss sich eine Stadionführung an und zum Ende blieb dann noch genügend Zeit, um sich im Souvenirshop reichlich mit Fanartikeln der Eintracht auszustatten. Die Tour begann mit einem Film zum Verein und während des anschließenden Rundgangs konnte man über 300 Ausstellungsstücke sehen. Von der Gründungsurkunde, bis hin zum Originalball des Europapokalendspiels war viel zu sehen. Anschließend folgte die Stadionbesichtigung der Commerzbank-Arena, ein "Highlight" für die Gruppe aus dem Vogelsberg. Viele von ihnen hatten noch nie ein Stadion von innen gesehen und waren von der Größe sichtlich beeindruckt. Einblick erhielten die Besucher auch in die Spielerkabinen, den dazugehörenden Sanitäreinrichtungen, den Presseraum und viele weitere Bereiche. Dazu gehörte auch die VIP-Lounge, von wo man dann auch auf die VIP-Tribüne gelangte.

Die Feldataler Ferienspielkinder im Frakfurter Stadion. Herbert Schott
Die Kirtorfer Ferienspiele führen zu den Karl-May-Festspielen in Elspe. Stadt Kirtorf
Die Kinder des Regenbogens besuchen die Feuerwehr in Asfeld. Ina Bergerd
Teamspiele bei den "Ferien-Klim-Kids". Ruth Martin-Weigang

Foto: Herbert Schott

62 Kinder und 18 Betreuer steuerten der Kirtorfer Ferienspiele fuhren mit zwei Bussen in den Wilden Westen in Elspe. Rauchende Colts, laute Explosionen und eine faszinierende Pferdeshow sorgten bei den "Karl-May-Festspielen" dafür, dass alle Anwesenden den Mund vor Staunen kaum schließen konnten. Das "Bullriding" heizte die Stimmung zudem auf. Die Inszenierung "Unter Geiern" ließ allen Fans des Wilden Westens das Herz höherschlagen und begeisterte alle.

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Foto: Stadt Kirtorf

Die Kinder des Regenbogens Alsfeld erlebten einen aufregenden Tag bei der Feuerwehr. 30 neugierige Schüler der Stadtschule trafen sich vor der Feuerwehr. Die Kinder erhielten einen Einblick in die Welt der Feuerwehrleute und erlebten spannende Abenteuer aus erster Hand. Unter der fachkundigen Führung von Sandra Hedrich und ihrem Team begann der Tag mit einer Sicherheitseinweisung und einem kurzen Überblick über die verschiedenen Aufgaben der Feuerwehr. Die Kinder erhielten eine Einführung in die Grundlagen der Brandbekämpfung und durften spielerisch verschiedene Stationen zur Brandbekämpfung durchlaufen. Die Höhepunkte des Tages waren die praktischen Übungen mit Wasser. Unter Anleitung der Feuerwehrleute durften sie Wasser aus Feuerwehrschläuchen lenken und simulierte Brände löschen. "Es war so cool, als wir die Wasserschläuche gehalten haben! Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist", sagte eine der Schülerinnen. Die Feuerwehrleute beeindruckten nicht nur mit ihren Fähigkeiten, sondern teilten auch wichtige Lektionen über Teamarbeit, Verantwortung und Hilfsbereitschaft. Der Tag endete mit einem herzlichen Foto: Ina Bergerd

Die "Ferien-Klima-Kids" haben jetzt eine abwechslungsreiche Woche erlebt mit viel Spaß und Erfahrungen in der Natur. Das Angebot des Evangelischen Dekanats Vogelsberg startete mit Spielen im Begegnungsgarten an der katholischen Kirche. Der Gemüseacker der Oberwaldschule, der als einer der gemeinschaftlichen Gärten des Dekanats unterstützt wird, bildete ein Zentrum der Aktivitäten. Die Kinder lernten verschiedene Gemüsearten kennen, jäteten Beikräuter und konnten verschiedene Gemüsesorten ernten. Gemeinsam wurden Kartoffelchips hergestellt und eine Zucchinisuppe gekocht, die auch "Gemüsemuffeln" gut geschmeckt hat. Die Kinder kümmerten sich aber auch um das Wohl der Tiere. Sie bauten kleine Insektenhotels, die den heimischen Garten bereichern sollen. Bei einer Wanderung in die Umgebung wurde Müll zusammengetragen und es wurden Natur-Mobiles gebastelt. Trotz des überwiegend verregneten Wetters erlebten 16 Kinder eine abwechslungsreiche und bereichernde Woche. Am Ende waren Ruth Martin-Weigang und Peter Weigang vom Dekanat sich einig: "Die Kinder konnten Natur und Umwelt erleben, sich selbst als einen Teil der Schöpfung erfahren und auch Verantwortung für andere Lebewesen übernehmen."

Foto: Ruth Martin-Weigang