Wohnhaus nach Brand in Frankfurt evakuiert

Der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Erbbaustraße in Frankfurt stand am späten Mittwochabend in Flammen.  Foto: 5vision

Bei einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus wurden drei Feuerwehrleute verletzt. Die Feuerwehr musste den Dachstuhl gleich zweimal löschen.

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FRANKFURT. In Frankfurt mussten 37 Menschen wegen eines Brands in einem Mehrfamilienhaus evakuiert werden. Wie die Polizei mitteilte, war am Mittwochabend der Dachstuhl eines Wohnhauses in der Erbbaustraße in Brand geraten. Bei der Evakuierung musste eine Rollstuhlfahrerin aus der Wohnung getragen werden, hieß es.

Wie die Polizei mitteilte, wurden bei den Löscharbeiten drei Feuerwehrmänner verletzt, einer von ihnen erlitt Verbrennungen an beiden Handgelenken. Die Feuerwehr, die ab etwa 21.30 Uhr vor Ort war, konnte den Brand nach eigenen Angaben gegen 2 Uhr in der Früh löschen. Ein Teil der Bewohner konnte den Angaben zufolge in die Wohnungen zurück, für andere mussten ein anderer Schlafplatz gefunden werden.

Dachstuhl gerät zweimal in Brand

Nur eine Stunde, nachdem der Einsatz beendet war, wurde die Feuerwehr erneut alarmiert: Der Dachstuhl des Wohnhauses stand erneut in Flammen. Die Feuerwehr habe den Brand schnell unter Kontrolle bringen können, hieß es. Den Angaben zufolge hatte hinter einem Schrank ein Glutnest erneut entzündet. Die Polizei vermutet, dass der erste Brand durch einen Blitzeinschlag entfacht wurde. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 700.000 Euro.

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