Nach Unfall auf A60 und A67: Autobahnbrücke wieder befahrbar

aus Blaulicht

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Ein 32-jähriger Lkw-Fahrer ist mit seinem Sattelzug in die Bande einer Autobahnbrücke bei Rüsselsheim gekracht und hat dort einen hohen Schaden verursacht.
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Die Autobahnbrücke am Rüsselsheimer Dreieck war nach einem schweren Lkw-Unfall stundenlang gesperrt. Nun ist die Durchfahrt in Teilen möglich. Der Fahrer war wohl alkoholisiert.

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Rüsselsheim. Ein 32-jähriger Lkw-Fahrer hat in der Nacht zum Samstag einen schweren Unfall auf der A60 bei Rüsselsheim gebaut. Infolgedessen musste die Autobahn am Rüsselsheimer Dreieck in der Abfahrt zur A67 in Richtung Mönchhof-Dreieck bis um 15 Uhr gesperrt werden. Im Laufe des Vormittags hatten sich mehrere Kilometer Stau gebildet.

Mittlerweile wurde eine der beiden Spuren wieder geöffnet. Allerdings sind nur 60 km/h erlaubt, die Spurbreite beträgt zudem lediglich vier Meter. Schwertransporte sind also nicht möglich. Wie die Polizei mitteilt, muss wohl ein Kran die verschobenen Betonwände teilweise entfernen. Das soll wohl frühestens am Montag der Fall sein, bis dahin steht nur eine Spur zur Verfügung.

Der Lkw-Fahrer war gegen 1 Uhr nachts zwischen Rüsselsheim-Königstädten und der Ausfahrt Rüsselsheim-Ost auf der Tangente in Richtung A67 unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam und in eine der Schutzplanken der Brücken krachte. Bei dem Unfall wurde der Sattelzug des Lkw so schwer beschädigt, dass er die gesamte Fahrbahn blockierte. Zudem wurden die Betonwände verschoben.

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Mehr als 2 Promille Atemalkohol

Die Polizei stellte bei dem Fahrer einen Atemalkohol von über 2 Promille fest, der Mann blieb beim Unfall jedoch unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro. Wegen der Brückenschäden kam es zu einer Sperrung der Autobahn an dieser Stelle.