Rauschgiftfahnder haben in Groß-Gerau, Mainz und dem Westerwald mehrere Wohnungen durchsucht und dabei Drogen, Waffen und Geld sichergestellt. Ein 29-Jähriger sitzt nun in Haft.
GROSS-GERAU/MAINZ/WESTERWALDKREIS. Drogen-Razzia in Groß-Gerau, Mainz und im Westerwaldkreis. Die Durchsuchungen fanden im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen statt. Rauschgiftfahnder des Kommissariats 34 der Rüsselsheimer Kriminalpolizei wurden dabei durch Kräfte des Hessischen Bereitschaftspolizei sowie weiteren Beamten aus Südhessen und einem Drogenspürhund unterstützt. Am Donnerstag durchschten die Beamten mit richterlichem Beschluss mehrere Wohnungen in Groß-Gerau, in Mainz und im Westerwaldkreis. Der Tatverdacht richtete sich hierbei gegen zwei 29 Jahre alte Männer und eine 58-Jährige Frau.
Reichlich Drogen, Waffen und Bargeld sichergestellt
Insgesamt stellten die Fahnder in den durchsuchten Räumlichkeiten unter anderem rund drei Kilogramm Amphetamin, circa 600 Gramm Marihuana sowie 300 Schuss Munition, eine Armbrust, Schlagstöcke, einen Dolch, mehrere Messer sowie 4000 Euro Bargeld sicher. Außerdem Utensilien, die auf einen Handel mit Drogen hindeuten.
Die drei Verdächtigen wurden festgenommen. Die Frau und ein 29 Jahre alter Mann durften nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder gehen. Der zweite 29-Jährige wurde am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der ordnete die Untersuchungshaft an, sodass der Mann anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
Von dpa