In den frühen Morgenstunden hat in Gießen der Keller eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Eine brennende Mülltonne in der Nähe lenkt den Verdacht auf Brandstiftung.
Gießen. Am Donnerstag wurde etwa um 4.30 Uhr ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Gießen gemeldet. Daraufhin rückten Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aus.
Das Feuer war im Keller des Hauses im Alten Wetzlarer Weg ausgebrochen und konnte eingedämmt werden bevor es die oberen Etagen erreichte. Laut Polizei musste eine Person von der Feuerwehr über eine Drehleiter gerettet werden. Die weiteren drei anwesenden Bewohner konnten das Haus selbstständig verlassen. Alle Bewohner und Einsatzkräfte blieben unverletzt.
Abgesehen von einem verqualmten Treppenhaus sind die Wohnbereiche unbeschädigt und weiterhin bewohnbar. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 10.000 Euro.
In der Nähe des brennenden Mehrfamilienhauses wird weiteres Feuer gemeldet
Kurz vor der Meldung des Brandes wurde etwa um 4 Uhr ein weiterer Brand in der nahegelegenen Margaretenhütte gemeldet. Auf Höhe des Hüttenwegs brannte vermutlich eine Mülltonne. Auch hier ist niemand zu Schaden gekommen.
Die Kriminalpolizei schließt einen Zusammenhang der beiden Brände und eine vorsätzliche Brandstiftung nicht aus. Wegen des Verdachts auf Brandstiftung hat die Polizei ein Strafverfahren eingeleitet und sucht nach Zeugen.
Wer hat zur besagten Zeit verdächtige Personen im Bereich des Hüttenwegs oder des Alten Wetzlarer Wegs gesehen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 entgegen.