Jörg-Uwe Hahn (Landtagsabgeordneter), Rainer Vogel (Erster Stadtrat Nidderau), Friedrich Schwaab (Erster Stadtrat Karben), Landrat Joachim Arnold, Manfred Jünemann (Kreisbeigeordneter Main-Kinzig-Kreis), Landrat Erich Pipa, Hanstheo Freywald (Stadtrat Nidderau) und Ulrich Hansel (Regionalbevollmächtiger von Hessen Mobil, v.l.) beim symbolischen ersten Spatenstich. Foto: Elsaß
( Foto: Elsaß)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
WETTERAUKREIS - (red). Die Landräte Joachim Arnold (Wetteraukreis) und Erich Pipa (Main-Kinzig-Kreis) haben am Mittwoch mit dem symbolischen ersten Spatenstich die Arbeiten für den Neubau der Kreisstraße 246 zwischen Groß-Karben und Heldenbergen eröffnet. Die Straße liegt sowohl im Wetteraukreis als auch im Main-Kinzig-Kreis. Daher gehen die Kreise bei dieser Baumaßnahme gemeinsam vor.
Auf rund 5,2 Kilometern wird der Straßenabschnitt zwischen Karben und Nidderau grundlegend erneuert. Darüber hinaus errichten die Kreise parallel zur Straße einen Radweg. Die Kosten von rund fünf Millionen Euro tragen anteilig der Main-Kinzig-Kreis (2,8 Millionen Euro) und der Wetteraukreis (2,2 Millionen Euro).
„Die Kreisstraße wird eine erhebliche Entlastung bringen und ihrem Namen als Verbindungsstraße im besten Sinne gerecht, weil sie die Kommunen beider Kreise besser miteinander verbinden wird“, erklärte Pipa und hob damit nicht zuletzt auf die Stärkung des Fahrradverkehrs ab. „Gerne hätten wir die Arbeiten früher in Angriff genommen. Nachdem wir aber trotz anderer Signale weder 2015 noch 2016 in die Landesförderung aufgenommen wurden, haben wir die Finanzierung nun für dieses Jahr selbst in die Hand genommen.“ Arnold betonte: „Ich hatte mich für einen früheren Baubeginn eingesetzt, damit die Arbeiten mit denen zur Karbener Nordumgehung einhergegangen wären. Die Erneuerung der K 46 und der Fahrradweg standen schon lange auf unserer Wunschliste.“ Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung in vier Abschnitten erledigt, damit die Anliegergrundstücke während dieser Zeit erreichbar bleiben.
Karbens Bürgermeister Guido Rahn und Nidderaus ehrenamtlicher Stadtrat Hanstheo Freywald begrüßten den Start der Maßnahmen und bedankten sich für die Umsetzung durch die Kreise.
Nicht nur die Kreisverwaltungen hatten sich abzustimmen, auch die Frage der Fördermittel hatten beide Kreise zu beantworten. Der Anteil des Wetteraukreises an der Bausumme wird durch das Land Hessen über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert. Die Finanzierung des Anteils des Main-Kinzig-Kreises erfolgt über das Kommunale Investitionsprogramm. Eine frühere Umsetzung der Baumaßnahme ließ sich aufgrund strikter Vorgaben des Landes Hessen bei der Fördermittel-Gewährung nicht realisieren.
Die Landräte bedankten sich bei ihren Bauverwaltungen sowie bei Hessen Mobil, das die Baubetreuung übernimmt. Zugleich baten sie die Verkehrsteilnehmer für die nächsten Monate um Geduld. Der Streckenabschnitt ist zwar während der Bauzeit komplett gesperrt, Umleitungen sind jedoch eingerichtet. Die nördliche Strecke führt ab Nidderau über Kaichen, Ilbenstadt und Burg-Gräfenrode nach Karben, die südliche Umleitung verläuft über Büdesheim und Rendel.