Ehrenamtliche der Alsfelder Tafel mit Ditmar Gerhard (rechts), Eva-Maria Bovenkerk (Fünfte von links), Sandra Neurohr, Beauftragte für Mitarbeiter und Soziales der Regionalgesellschaft Lidl-Butzbach (Vierte von rechts) und Ramona Hartmann, Filialleiterin Lidl Alsfeld (Vierte von links). Foto: Frank
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ALSFELD - (nfe) Über eine Spende von 5000 Euro freuten sich die Ehrenamtlichen der Alsfelder Tafel am Dienstagvormittag. Überreicht wurde der Spendenscheck von Mitarbeitern der Regionalgesellschaft Lidl-Butzbach, zu welcher auch das Alsfelder Lidl gehört, und von dessen Filialleiterin, Ramona Hartmann.
Die Spender sind jedoch die Kunden, die bei Lidl einkaufen, denn seit 2008 gibt es bei dem Discounter ein Pfandspendensystem. An mittlerweile über 6000 Pfandautomaten in etwa 3200 Filialen können die Lidl-Kunden bei der Rückgabe von Leergut per Knopfdruck entscheiden, ob sie einen Teilbetrag oder gar den Gesamtbetrag ihres Flaschenpfandes an den Bundesverband Deutscher Tafel mit Sitz in Berlin spenden wollen. Beim Bundesverband wiederum können die regionalen Tafeln aus diesem Spendentopf Fördermittel für gezielte Projekte beantragen. Bis heute spendeten die Lidl-Kunden über dieses System mehr als 13 Millionen Euro für die Tafeln. In Hessen konnten aus diesem Topf bisher rund 140 Projekte umgesetzt werden.
In diesem Jahr hatte sich nun erstmals auch die Alsfelder Tafel um Fördermittel beim Bundesverband beworben, wie der stellvertretende Vorsitzende Ditmar Gerhard berichtete. Die 5000 Euro wurden bereits vorfinanziert und sind in den Kauf einer neuen Küchen-/Kühlzeile aus Edelstahl geflossen. Diese Investition sei dringend notwendig gewesen, so Gerhard, denn der alte Küchenblock, in den Holz eingearbeitet war, habe nicht den strengen Hygienevorschriften entsprochen.
Mit der neuen Edelstahlzeile könnten die Lebensmittel nun länger und besser gekühlt werden, so Gerhard. Besonders freuten sich der stellvertretende Vorsitzende und Beisitzerin Eva-Maria Bovenkerk auch über die integrierte neue Spülmaschine, die nicht nur normales Geschirr spüle, sondern darüber hinaus auch die Gitterboxen für Lebensmittel, die oftmals sehr verschmutzt und per Hand nur schwer zu reinigen seien.
Die Alsfelder Tafel, die 2006 gegründet wurde, gehöre zu den Tafeln, die in kompletter Eigenregie agierten, so Gerhard, das heiße aber auch, dass sie sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziere.