ALSFELD - (red). Im "Fahrradklimatest 2016" des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), der am Freitag veröffentlicht wurde, verharrt Alsfeld auf dem viertletzten Platz der untersuchten Städte unter 50 000 Einwohner nin Hessen. Bundesweit reicht es zum 318. Platz unter den 364 untersuchten Städten in dieser Größenordnung.
Bereits bei der Untersuchung 2014 hatte die Fachwerkstadt diesen Platz belegt. Alsfeld erreicht eine Schulnote von 4,2 beim Fahrradklima, also gerade noch "ausreichend". Dies ist sogar noch 0,1 Punkte schlechter als beim Fahrradklimatest 2014. Besonders schlecht schnitt Alsfeld bei den 83 Interviews in den Punkten "Werbung für das Radfahren" und "Öffentliche Fahrräder" ab. Hier gab es jeweils die Note 5,0. Mit einer 3,3 bewerteten die Interviewten die Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit dem Rad noch am besten.
"Alsfeld muss fahrradfreundlicher für die Einheimischen und auch für Touristen werden", dieses Fazit zieht Bürgermeister Stephan Paule aus den Ergebnissen. "Wir haben in der Vergangenheit zu wenig unternommen", gab sich der Rathauschef selbstkritisch. Er sei daher froh, dass der ADFC, der BUND sowie der Verkehrsclub Deutschland (VcD) gemeinsam auf die Stadt zugekommen seien und Ideen für die Weiterentwicklung des Radverkehrs vorgestellt und Hinweise auf entsprechende Förderprogramme gegeben hätten.
Wegweisend sei insbesondere die Identifizierung der wichtigen innerörtlichen Radverbindungen im Papier von ADFC, BUND und VcD. Das Thema werde künftig stärker priorisiert werden müssen, damit Alsfeld im Radklimatest 2018 seine Position verbessern könne, sagte Paule abschließend.
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